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Am 15 Marz 2011 startet in Trier die Testphase für BOS Digitalfunk

Am 15 Marz 2011 startet in Trier die Testphase für BOS Digitalfunk

#1 von Detlef Wipperfürth , 14.04.2011 20:02

Am 15. März 2011 startete Innenminister Karl-Peter Bruch in Trier die Testphase des BOS-Digitalfunknetzes

Mainz, 15. März 2011
Rheinland-Pfalz ist „online“ – Innenminister Karl-Peter Bruch läutet Testbetrieb ein

Mit einem ersten Funkgespräch mit seinem Amtskollegen, Innensenator Ehrhart Körting aus Berlin, läutete Innenminister Karl-Peter Bruch heute um 14.30 Uhr in Trier die Testphase des BOS-Digitalfunknetzes in Rheinland-Pfalz ein.

Das neue digitale Funknetz für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ist in Rheinland-Pfalz so weit aufgebaut, dass im Mai der erweiterte Probebetrieb im Cluster 18/1, der Region Trier, beginnen kann. Hierfür wurden insgesamt 95 Basisstationen ertüchtigt, von denen bis Mai 94 in Betrieb sein werden.

Die nun beginnende Testphase umfasst in erster Linie die Prüfung der Versorgungsqualität und der Netzverfügbarkeit. Sobald letzte Anpassungen abgeschlossen sind, kann für den erweiterten Probebetrieb „grünes Licht“ gegeben werden.


Innenminister Karl-Peter Bruch kennt als ehemaliger Kriminalbeamter aus eigener Erfahrung die Probleme, die sich insbesondere im ländlichen Bereich aufgrund der unzureichenden Funkversorgung ergeben. Von daher ließ er es sich nicht nehmen, sich selbst von der Verfügbarkeit und der Qualität der neuen Technik zu überzeugen.

„Ich bin überrascht, wie klar und deutlich die Verbindung zu meinem Kollegen in Berlin war! Das ist ja viel besser als beim Telefonieren“, sagte Bruch nach dem Funkgespräch mit Innensenator Körting, welches er im sogenannten „Einzelgesprächs-Modus“ führte. Diese neue Funktion bietet die Möglichkeit des direkten Anwählens eines Gesprächspartners, ohne dass die eigene Funkgruppe mithören kann. Dabei sind Gespräche im gesamten Bundesgebiet möglich.

Wenn im Mai in der Region Trier mit dem erweiterten Probebetrieb begonnen wird, können alle dort ansässigen „Blaulicht-Organisationen“ mit ca. 7.000 neuen Endgeräten die vielfältigen Möglichkeiten des neuen Digitalfunks nutzen können.

„Insbesondere die flächendeckende Verfügbarkeit, gerade in einer topografisch derart anspruchsvollen Region wie der Eifel, dürfte die Arbeit unserer Sicherheitskräfte erheblich erleichtern!“ freute sich Innenminister Bruch. Im derzeitigen analogen Funk gab es reichlich Lücken in der Funkversorgung, die nun der Vergangenheit angehören.

Insgesamt 276 Basisstationen bieten in Rheinland-Pfalz die Gewähr für eine mehr als 96 %-ige Funkversorgung und eine sichere Kommunikation der einzelnen BOS untereinander und miteinander. Rund 4.300 Stationen werden es in ganz Deutsch-land sein.

„Die heutige Beginn des Testbetriebs,“ so Innenminister Bruch gegenüber den anwesenden Pressevertretern, „ist zwar nur ein kleiner Schritt, aber ein umso bedeutender, da wir nun nicht nur mit den für den weiteren Aufbau wichtigen technischen Prüfungen beginnen können, sondern damit auch die Bestätigung erhielten, dass unsere umfangreichen Vorarbeiten erfolgreich waren.“ Und zufrieden stellt er fest: „Mit der erfolgreichen Netzanbindung liegen wir exakt im Zeitplan!“

Dieser sieht, sofern keine größeren Störungen, wie z.B. ein zu strenger Winter, auftretenden, den weiteren Netzaufbau im Abschnitt 18/2, der Region Koblenz, bis zum September 2011 vor. Dann könnte auch dort im Herbst mit dem erweiterten Probebetrieb begonnen werden. Der Abschnitt 19, also der Süden von Rheinland-Pfalz, soll im kommenden Jahr folgen.

Ab diesem Zeitpunkt werden rund 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und dem Katastrophenschutz die neuen Möglichkeiten des Digitalfunks nutzen können.


Im Bundesgebiet sieht es derzeit so aus, dass die für den Digitalfunk BOS erforderliche Infrastruktur wird flächendeckend im Wesentlichen voraussichtlich bis Ende 2012 aufgebaut und mit Technik versehen – „installiert“ – sein wird.

Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die einzelnen Infrastrukturkomponenten wie Funkbasisstationen und Vermittlungsstellen nach der Installation noch getestet, justiert und deutschlandweit zusammengeschaltet – „integriert“ – werden müssen. Die Integration der regionalen Teilnetze erfolgt sukzessive nach der jeweiligen Installationsphase und wird im Wesentlichen 2014 abgeschlossen sein.


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 14.04.2011 | Top

   

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