Dortmund: Feuerwehr testet Digitalfunk — Funklöcher an der Hohensyburg

Feuerwehr testet Digitalfunk — Funklöcher an der Hohensyburg



Dortmund. Die Feuerwehr hat am Wochenende das Digitalfunk-Netz in Dortmund getestet — und ein Funkloch gefunden: Im Wald rund um die
Hohensyburg gibt's keine Verbindung. Bis Jahresende wollen die Rettungsdienste von analog auf digital umsteigen.

Heimliche Lauschangriffe und Funkstörungen: Weil der analoge Funk seine Tücken hat, stellen Feuerwehr und Rettungsdienste aufs digitale Netz um —
voraussichtlich bis Jahresende. Derzeit testen die Dortmunder Retter den neuen Digitalfunk.

100 Stellen in der ganzen Stadt — auch in allen Krankenhäusern und Feuerwachen.

In der Innenstadt war die Feuerwehr an der Thier-Galerie und im Kreuzviertel unterwegs. Wegen der engen Häuserschluchten könnte das Viertel eine Herausforderung für Funkgeräte sein. Probleme gab es aber keine.

Keine Verbindung an der Hohensyburg

Dafür gab es Probleme an der Hohensyburg: "An einer Stelle hatten wir keine Verbindung", berichtet Athanassios Thanos von der Feuerwehr. Aber auch im einsamen Wald muss die Funkverbindung stehen: Die Retter suchen dort mitunter nach verletzten Joggern.

Alle Fehler meldet die Feuerwehr dem Netzbetreiber Alcatel-Lucent und der Bundesanstalt für Digitalfunk. Sie ist verantwortlich dafür, dass das Netz funktioniert. Bis 2014 soll der Digitalfunk in ganz NRW stehen. Die Dortmunder Feuerwehr testet in den kommenden Wochen weiter.

Bundesweit vernetzt — auch mit der Polizei

Noch einen Vorteil gibt es gegenüber dem Analogfunk — die Feuerwehr kann sich digital landes- und bundesweit verständigen.
Der nächste Schritt ist, das Netz gemeinsam mit der Polizei zu nutzen.

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/dortmund...-id7893780.html