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Leitstelle Salzlandkreis Inbetriebnahme des Digitalfunknetzes

Leitstelle Salzlandkreis Inbetriebnahme des Digitalfunknetzes

#1 von Detlef Wipperfürth , 02.10.2013 03:05

Leitstelle Salzlandkreis Inbetriebnahme des Digitalfunknetzes kostet eine Million



Die Leitstelle des Salzlandkreises ist nun ans Digitalfunknetz angebunden. So gut wie die Leitstelle in Staßfurt sind laut Experten nur wenige ausgestattet. Der erste digitale Funkspruch ging an die Feuerwehr in Aschersleben.

„Was verbessert sich nun für die Leitstelle des Salzlandkreises durch die Anbindung ans Digitalfunknetz?“ Eine typische Journalisten-Frage, auf die Leitstellen-Mitarbeiterin Petra Günther sofort eine Antwort hat. „Alles ist klarer zu verstehen.“ Dass es nun weniger rauscht und sich in einzelnen Orten die Frequenzen nicht mehr überlagern, wie Kreisbrandmeister Hans-Ulrich Robitzsch aus eigenem Erleben weiß, hat der Landkreis tief in die Tasche gegriffen. Landrat Ulrich Gerstner zählt auf: 196.500 Euro Kosten für die Aufschaltung auf die zentrale Vermittlungsstelle des Landes, rund 870.000 Euro kostete die Um- und Ausrüstung der Systemtechnik Planung, Schaltung und Herstellung der Leitungswege.

Groß war am Mittwoch beim ersten digitalen Funkgespräch die Freude bei allen Beteiligten - Kommunalpolitikern, Vertretern des Technischen Polizeiamtes, den Feuerwehren und besonders bei Jürgen Heußner, Geschäftsführer der Selectric Nachrichten-Systeme GmbH. Ihn verbinden Geschäftskontakte mit dem Salzlandkreis, die 22 Jahre zurückreichen. „Ich erinnere mich noch genau an die Leitstelle damals, die in einer Baracke saß.“ Sein Unternehmen rüste deutschlandweit Einrichtungen mit Digital-Technik aus. So gut wie der Salzlandkreis seien nur wenige ausgestattet und er hole Interessenten zu Vorführzwecken gerne nach Sachsen-Anhalt.
Erster Funkspruch nach Aschersleben

Kein roter Knopf, kein durchzuschneidendes Band, der Landrat sendet den ersten offiziellen Digitalfunkspruch. Der Adressat heißt „Florian 1101“, die Ascherslebener Feuerwehr. Und wie erwartet, die Verständlichkeit ist sehr gut.

Doch das bedeutet nicht, dass alle nun digital kommunizieren. „Es gibt weiter einen Parallelbetrieb von analoger und digitaler Technik“, gesteht der Landrat. Zwar nutze man den Digitalfunk beim Brandschutz, aber bis Ende 2013 statte man erst mal den Katastrophenschutz mit der Technik aus, 2014 wird der Rettungsdienst folgen. Dann könnten auch die Rettungseinsätze per GPS koordiniert werden. Die Digitalfunkanbindung gestern gilt als „Startschuss zur Beendigung des analogen Funkzeitalters“. So wird es beim vom Landrat gepriesenen Motto bleiben: „Was lange währt, wird gut“. Denn „als vor drei Jahren ein Staatssekretär den Feuerwehrleuten von Calbe die Endgeräte für den Digitalfunk auf den Tisch stellte, dachten viele, nun geht es los“, erinnert sich Gerstner. Gestern appellierte er an die Kameraden, den Digitalfunk-Lehrgang zu absolvieren. „Wir hoffen künftig auf reibungslose Einsätze“, fügt er an und ergänzt: „aber davon brauchen wir nicht allzu viele.“ Funktechnisch sei der Kreis nach seiner Auffassung gut gewappnet.

Quelle: http://www.mz-web.de/aschersleben/leitst...4,24442254.html


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 02.10.2013 | Top

   

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