Pressemeldungen der Stadt Norden Digitalfunk, Wettkampf

Pressemeldungen der Stadt Norden
Digitalfunk, Wettkampf für Atemschutzgeräteträger, Angehörige besuchen Feuerwehr
Mitteilungen der Feuerwehr Norden

Unter der Anleitung der Kreisausbilder Timo Seeberg und Heiko Stöver wurden theoretische und praktische Lerninhalte vermittelt. Im Oktober werden weitere zwölf Mitglieder der Norder Wehr geschult. In Kürze werden dann die vom Land Niedersachsen ausgeschriebenen und vom Landkreis Aurich ausgelieferten Endgeräte in Norden in den Probebetrieb gehen. Mit Fertigstellung der Regionalleitstelle in Wittmund geht es dann in den Echtbetrieb.

Zu einem Wettkampf für Atemschutzgeräteträger ist am Sonnabend eine fünfköpfige Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Norden im hessischen Vockenhausen (Main-Taunus-Kreis) angetreten.

Aike Hausberg, Stefan Schröder, Timo Frodermann und Frank Wäcken gehörten zu der ostfriesischen Mannschaft und wurden von Timo Klingenborg angeführt. Gegen fünf weitere Mannschaften aus verschiedenen Bundesländern mussten die Norder an insgesamt fünf verschiedenen Wettkampfstationen antreten und ihr Können unter Beweis stellen.

Die Aufgabenstellungen thematisierten Menschenrettung, Brandbekämpfung im Innenangriff, Knotenkunde, Unfallverhütungsvorschriften, Suchtechniken und Kommunikation. Ein Schiedsrichterteam aus Feuerwehrleuten aus dem gesamten Bundesgebiet, zu dem auch der Norder Thomas Weege gehörte, bewertete die erbrachten Leistungen und maßen die benötigte Zeit. Wie auch im wahren Einsatz konnten bei den Wettkampfstationen schon kleinste Fehler erhebliche Folgen nach sich ziehen, die sich in der Wertung niederschlugen.

Durch Teamgeist und einem guten Ausbildungsstand konnten am Ende des Tages die Organisatoren der örtlichen Feuerwehr den Nordern zum zweiten Platz gratulieren. Als Preis gab es neben einer Urkunde eine Atemschutznotfalltasche, welche nun die Ausrüstung der Norder Wehr

Vor einem Jahr wurden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Norden zu einer Personensuche Norddeich gerufen. Leider konnten sie die vermisste Person nur noch leblos aus der Nordsee bergen.

Angehörige der Verstorbenen nahmen Kontakt mit dem Stadtbrandmeister Dieter Stellmacher auf und baten um ein Treffen mit einigen Einsatzbeteiligten Feuerwehrleuten.

Das Treffen fand am Sonnabend im Hilfeleistungszentrum in Norden statt. Begonnen wurde mit einer Besichtigung des Hilfeleistungszentrums. Im Anschluss hieran führten die Angehörigen sowie einige Einsatzkräfte ein intensives Gespräch über Geschehenes. Ein solches Gespräch ermöglichte nicht nur den Angehörigen besser mit der Situation umzugehen, sondern auch den Einsatzkräften der Feuerwehr Erlebtes zu verarbeiten.

Trotz des traurigen Anlasses, bedankten sich die Angehörigen bei allen Einsatzbeteiligten für ihre geleistet Arbeit. Diese Art der Anerkennung erreicht die Feuerwehrleute nicht sehr oft und war deshalb etwas Besonderes. Den Angehörigen war der Dank allerdings noch nicht genug und sie überreichten dem Stadtbrandmeister eine mehr als großzügige Spende.

Quelle: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/863797.html