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Bayern Was der Digitalfunk bringt Fortbildung bei der Feuerwehr in Untertheres

Bayern Was der Digitalfunk bringt Fortbildung bei der Feuerwehr in Untertheres

#1 von Detlef Wipperfürth , 23.10.2013 11:06

Bayern Was der Digitalfunk bringt Fortbildung bei der Feuerwehr in Untertheres

Unter dem Titel „Ein digital(er) Funk(en) Zukunft“ präsentierte die Feuerwehr Untertheres ihre siebte Feuerwehrfortbildung, bei der Referent Michael Mast den knapp 50 Teilnehmern einen tiefen Einblick in den zukünftigen Digitalfunk für Einsatzkräfte

Herzstück des neuen Digitalfunks ist das Tetra-Funknetz, das bundesweit im Aufbau ist und zahlreiche Vorteile gegenüber dem alten Analogfunk für Rettungsdienste, Polizei, THW und Feuerwehren aufweisen wird. Neben verbesserter Sprachqualität wird die neue Technik auch die Bildung von Untergruppen und Direktanrufe ermöglichen, eine größere Flächenabdeckung aufweisen sowie eine sichere Verschlüsselung und damit Abhörsicherheit gewährleisten.

Damit verbunden ist allerdings der Bau zahlreicher neuer Funkmasten, darunter alleine 126 in Unterfranken, und die Anschaffung neuer Funkgeräte. Bei letzteren wird es in Zukunft keine Unterscheidung zwischen Zwei- und Vier-Meter-Band mehr geben, da alle Fahrzeug- und Handfunkgeräte über dasselbe Netz laufen. Außerdem können sie als Repeater eingesetzt werden, um Funklöcher an Einsatzstellen schnell abzudecken.

Durch die Förderrichtlinie, die eine bestimmte Zahl von Geräten mit 80 Prozent Bezuschussung vom Staat vorsieht, werden bei den verschiedenen Organisationen wesentlich mehr Funkgeräte für den Einsatz vorhanden sein. So werden unter anderem alle Kommandanten mit einem eigenen Handfunkgerät ausgestattet.

Welcher organisatorische und logistische Aufwand hinter diesem Großprojekt steckt, verdeutlichte Michael Mast von der Projektgruppe „Diginet“ des bayerischen Innenministeriums in seinem Vortrag. Obwohl in manchen Bundesländern der Netzaufbau schon weiter fortgeschritten ist, sei Bayern doch Vorreiter in vielen Aspekten, da man versuche, durch taktische Planung und stichhaltige Einsatzkonzepte das neue Funknetz noch vor Inbetriebnahme so sicher und effizient wie möglich zu gestalten und die Funkabdeckung über die Bundesvorschrift hinweg zu maximieren.

Dazu kommen ab Februar 2014 intensive Messfahrten und ab März der erweiterte Probebetrieb, bei dem möglichst viele Einsatzfahrzeuge beteiligt werden sollen. Damit können die Feuerwehren vor Ort die Funktionalität testen und jegliche Mängel an die Projektgruppe melden. Das neue System wird zunächst parallel zum analogen Funk eingeführt und soll diesen dann Schritt für Schritt in den nächsten Jahren ersetzen. Die Alarmierung selbst wird erst später auf digitale Funkmeldeempfänger umgestellt, wenn auch die erweiterten Dienste wie GPS-Koordinaten-Übermittlung etabliert werden.

Quelle: http://www.mainpost.de/regional/hassberg...art1726,7739693


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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