Weiterhin Probleme mit digitalem Polizeifunk in Schleswig-Holstein
Seit 2006 warten Polizei und Feuerwehr in Schleswig-Holstein nun schon auf ihr neues, digitales Funknetz. Das sollte damals zu Fußball-WM eingeführt werden, doch bis heute ist eine flächendeckende Nutzung nicht möglich. 56 Millionen Euro Kosten haben sich so bereits aufsummiert, und jährlich kommen acht weitere Millionen hinzu.
In Kiel läuft gerade der Probebetrieb, der noch immer einige Tücken aufweist. Immer wieder soll es zu Satzabbrüchen und stark schwankenden Lautstärken kommen. Außerdem kann derzeit immer nur einer sprechen. Das Hineinschalten eines weiteren Beamten ist bislang technisch nicht möglich.
Der Betreiber des Digitalfunks ist die Bundesanstalt für Digitalfunk, die Umsetzung erfolgt aber vor Ort. In Schleswig Holstein sind für die technische Ausrüstung die beiden staatlichen Firmen Gebäudemanagement Schleswig Holstein und Dataport zuständig.
Im Januar werden sich sowohl Landtag, als auch Innen- und Rechtsausschuss erneut mit dem Thema Digitalfunk beschäftigen.
Zum Video Bericht:
http://www.hamburg.sat1regional.de/aktue...ein-131285.html