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Bayern Oberpfalz Cham: Momentaufnahmen in Mikrowatt

Bayern Oberpfalz Cham: Momentaufnahmen in Mikrowatt

#1 von Detlef Wipperfürth , 09.12.2013 21:57

09.12.2013 (05/50) 21:46 Uhr Bayern Oberpfalz Cham: Momentaufnahmen in Mikrowatt.



In der Debatte um den Digitalfunk-Mast beim Waldkindergarten Cham rücken Naturschützer an. Sie prüfen, ob die Gesundheit der Kinder gefährdet ist.

CHAM. Der Wald über der Buchbergsiedlung in Windischbergerdorf strahlt Ruhe aus – und darüber hinaus noch viel mehr. 26 Mikrowatt Strahlung etwa beim Parkplatz des Waldkindergartens. Robert Kurzmann, Vorsitzender des Bundes Naturschutz (BN), hat am Montag den Buchberg begangen, um mit einem Messgerät die Grundbelastung zu überprüfen. Auf der Anhöhe soll ein 40 Meter hoher Digitalfunk-Mast die Verbindung in das Katzbach-Tal sichern. Das bereitet, wie berichtet, neben vielen Anwohnern auch den Eltern der Waldkindergartenkinder große Sorgen.

Ist das viel oder wenig?

Vom Parkplatz aus führt Anja Linhart, Vorsitzende des Waldkindergartens, Kurzmann und seine Begleiter Peter Maempel und Helmut Kleisinger weiter Richtung Piratenfelsen. Zwölf Mikrowatt misst sein Gerät hier in dem felsigen Gelände. Ist das nun viel oder wenig? Kurzmann zuckt mit den Schultern. „Die Bau-Biologie sagt, bei einem Mikrowatt liegt die gesundheitsunbedenkliche Obergrenze, im Schlafbereich gar nur bei 0,1 Mikrowatt.“ Zum Vergleich: Nach Einschätzung des Gesetzgebers liegt die gesundheitsunbedenkliche Obergrenze weit über einer Million Mikrowatt.

„Doch“, informiert Kurzmann, „wird vom Gesetzgeber nur die Wärme gemessen, ähnlich wie bei einem Mikrowellenherd.“ Beim sogenannten Tetra-Funkmasten seien es aber die Impulse, die die gesundheitsschädliche Wirkung ausmachten, und die würden bei den Messungen des Gesetzgebers erst gar nicht erfasst. „Man hat bei Studien festgestellt, dass Kälber bei 110 Mikrowatt an der Kälberblindheit erkranken, bei 200 Mikrowatt hat man einen signifikanten Anstieg von Krebserkrankungen bei Kindern festgestellt.“

Totaler „Handy-Absturz“

Weiter geht es für die Gruppe zum kleinen Waldtümpel. Er liegt am nächsten an der Stelle, an der der Mast geplant ist. 64 Mikrowatt misst Kurzmann hier und weist darauf hin, dass die Messungen immer nur Momentaufnahmen seien. „Die Strahlung verändert sich ständig und es spielt auch eine Rolle, in welche Richtung man das Messgerät hält.“ Am Balancierbalken angekommen, registriert Kurzmann 17 Mikrowatt. Als einer der Anwesenden mit seinem Handy telefoniert, stürzt das Gerät ab. Soviel Strahlung kann das hochempfindliche Messgerät nicht erfassen.

Quelle: http://www.mittelbayerische.de/region/ch...-mikrowatt.html


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 09.12.2013 | Top

   

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