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Bayern Oberfranken Kronach: Probelauf zum Digitalfunk startet 2015

Bayern Oberfranken Kronach: Probelauf zum Digitalfunk startet 2015

#1 von Detlef Wipperfürth , 09.12.2013 22:00

09.12.2013 (06/50) 21:50 Uhr Bayern Oberfranken Kronach: Probelauf zum Digitalfunk startet 2015.



Bis dahin sollen alle Feuerwehren in der Stadt mindestens ein neues Funkgerät haben. Ob Kronach ein ISEK-Projekt angeht, ist dagegen offen.

Kronach - Der Kronacher Stadtrat hat am Montag den Weg für die Einführung des Digitalfunks bei den Feuerwehren in der Kreisstadt frei gemacht. Einstimmig votierten die Räte dafür, 178 Funkgeräte für die Einsatz- und Vereinsfahrzeuge anzuschaffen. Der Eigenanteil soll laut Hauptamtsleiter Stefan Wicklein wegen des hohen Fördersatzes von rund 80 Prozent bei lediglich 10 000 Euro liegen. Allerdings müsse man mit weiteren Kosten für den Einbau der neuen Technik rechnen.

Die Umrüstung der Fahrzeuge soll bereits im nächsten Jahr beginnen, damit bis Februar 2015 jede Feuerwehr mit mindestens einem Fahrzeug am geplanten sechsmonatigen Probebetrieb teilnehmen kann. Eine Ausnahme bildet die Feuerwehr Wötzelsdorf. Laut Stefan Wicklein wird diese bereits frühzeitig komplett mit Digitalfunkgeräten ausgestattet. Aufgrund der topografischen Lage habe man mit dem analogen Funk dort derzeit Probleme. "Wir wollen sehen, ob diese mit dem Digitalfunk dauerhaft behoben werden können", sagte Stefan Wicklein. SPD-Fraktionsvorsitzende Marina Schmitt freute sich, dass die Stadtteilfeuerwehren in das Digitalfunk-Verfahren genauso eingebunden seien wie die Feuerwehr der Kernstadt.

Ebenfalls das gesamte Kronacher Stadtgebiet könnte vom sogenannten Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) profitieren. Das erklärte Stadtplaner Daniel Gerber. Die Teilnahme an diesem Förderprogramm habe die Regierung von Oberfranken der Stadtverwaltung vorgeschlagen, um einen Beschluss aus dem Jahr 2011 umzusetzen. Damals hatte der Stadtrat entschieden, ein Entwicklungskonzept sowie die Fortschreibung des städtischen Flächennutzungsplans anzustreben. Gerber erklärte dem Gremium die Funktionsweise eines ISEK und betonte in diesem Zusammenhang dessen interdisziplinären Ansatz. Demnach sollen zusammen mit einem Planungsbüro in den Handlungsfeldern Städtebau, Architektur, Verkehr, Wirtschaft, Energie und Erholung "strategische und handlungsorientierte Leitlinien für die Stadtentwicklung" gebildet werden. Die Kosten dafür betragen laut der Regierung von Oberfranken zwischen 150 000 und 200 000 Euro. Allerdings könne man mit einem 80-prozentigen Zuschuss rechnen.

CSU-Fraktionschef Bernd Liebhardt erklärte, dass man angesichts der Tragweite des Themas, immerhin gehe es um die Stadtentwicklung, eine Sondersitzung anberaumen sollte. Vertreter der Regierung könnten darin offene Fragen klären. Auch sei es nötig, mit Verantwortlichen anderer Kommunen über deren Erfahrungen zu sprechen. Beispielsweise sei im Oberen Rodachtal ein ISEK angelaufen. Ähnlich äußerte sich sein Fraktionskollege Markus Wich. Marina Schmitt, SPD, warnte ebenfalls vor einer voreiligen Entscheidung. Diese könne unter Umständen bereits beschlossene Maßnahmen gefährden, sagte Schmitt im Hinblick auf die Sanierung des Volkshochschulgebäudes. Hier allerdings gab Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein, FW, Entwarnung. Der vhs-Förderantrag werde noch in dieser Woche das Rathaus verlassen.

Cilly Volk, Frauenliste, sprach sich klar für ein ISEK aus. Sie forderte allerdings "ein transparentes und nachvollziehbares Verfahren" sowie eine die Bürgerschaft einbeziehende Kommunikationskultur. Eine Entscheidung wurde vorerst vertagt.
Caritas kann auf zügige Entscheidung hoffen

Über die künftige Nutzung des Kronacher Bürgerspitals soll noch in dieser Legislaturperiode entschieden werden. "Da machen wir uns auf den Weg", sagte Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein. Auf dem Tisch liegt ein Vorschlag der Caritas, eine Demenz-Wohngruppe in dem altehrwürdigen Gebäude einzurichten (die NP berichtete). Der entsprechende Umbau würde zwischen vier und fünf Millionen Euro kosten.

In der Stadt Kronach gibt es zwar mehr Krippenplätze als staatlicherseits vorgeschrieben, dennoch liegt der tatsächliche Bedarf weit höher. Laut Bürgermeister fehlen derzeit 25 Plätze. Die Verwaltung prüfe daher drei Varianten, um diesen Bedarf schnellstmöglich zu decken

Quelle: http://www.np-coburg.de/lokal/kronach/kr...rt83426,3012666


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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