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Bayern Aschheim: Kosten für Feuerwehr bereiten Bauchweh

Bayern Aschheim: Kosten für Feuerwehr bereiten Bauchweh

#1 von Detlef Wipperfürth , 16.12.2013 17:40

16.12.2013 (11/51) 18:15 Uhr Bayern Aschheim: Kosten für Feuerwehr bereiten Bauchweh.



Aschheim will die Feuerwehr für den Digitalfunk ausrüsten, auch über ein neues Fahrzeug diskutierten die Mitglieder des Bauausschusses. Am Ende waren es zwei, und die Kosten explodierten auf 180 000 Euro.

Das ließ einige Mitglieder stutzig werden. Den Analog-Funk müssen die Aschheimer zwar weiterführen, beispielsweise wenn Einsätze anstehen in Nachbarlandkreisen, die erst später auf digital umstellen. Doch bereits 2012 hatte sich die Gemeinde zum Digitalfunk bekannt und musste sich schon auf die Anzahl der Geräte festlegen - ein Gerät muss aber doch nachbestellt werden. Nun ging es um die Kosten: Für Software, Einbau sowie Zubehör belaufen sich diese auf 142.403 Euro brutto. Darin enthalten sind auch die Endgeräte, sie werden für die Kameraden in Aschheim auf 20.674 Euro veranschlagt, für die Dornacher auf 11.747 Euro. Die Räte billigten dies.

Außerdem sollte noch über ein Geräte- und Mannschaftsfahrzeug diskutiert werden. Kommandant Helmut Meier jedoch sagte gleich: „Bei einem Einsatz der Hundestaffel müssen wir meist nachts die Sachen erst einräumen, anschließend wieder rausräumen, weil das Auto ansonsten für die Feuerwehr als Lehrgangsfahrzeug verwendet wird.“ Das sei zeitaufwändig und umständlich. Also wurde das verworfen, nun sollen es zwei Fahrzeuge werden.

Weiterer Vorteil: Bei nur einem wäre ein 4,5 Tonner nötig - jüngere Feuerwehrler hätten dafür den entsprechenden Führerschein noch nicht. Bei der Doppel-Variante würden sie jeweils unter 3,5-Tonnen bleiben. 51.800 und 44.200 Euro kosten die Autos, eine Schätzung für den Ausbau hatte Meier in der Kürze der Zeit nicht mehr einholen können - doch Bürgermeister Helmut Englmann (CSU) brachte die Gesamtsumme von 180.000 Euro ins Spiel. Als Erster fasste das Dilemma CSU-Fraktionssprecher Rolf Dettweiler zusammen: „Also entscheiden wir hier nicht über 60.000 und 40.000 Euro, sondern über die Gesamtsumme von Minimum 180.000 Euro? Da habe ich Bauchschmerzen.“

Kommandant Meier zeigte Verständnis: „Wenn ich wenigstens einen Kostenrahmen bekommen würde, dann könnten wir reagieren. Es ist Usus in Aschheim gewesen, dass jemand eine generelle Zahl nach dem Motto ,Mehr darf es nicht kosten’ in den Raum geschmissen hat.“ Danach könne er sich dann richten. Meiers Konzept mit zwei Fahrzeugen wurde gebilligt. Sobald die Angebote für den Ein- und Aufbau eingetroffen seien, wird über alles Weitere beraten.


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Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 16.12.2013 | Top

   

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