Ich such mithilfe Standorte für Digitalefunkmasten
Rheinland-Pfalz Idar-Oberstein: von neuem Digitalfunk gehen keine Gefahren aus

Rheinland-Pfalz Idar-Oberstein: von neuem Digitalfunk gehen keine Gefahren aus

#1 von Detlef Wipperfürth , 17.12.2013 19:03

17.12.2013 (12/51) 20:49 Uhr Rheinland-Pfalz Idar-Oberstein: Göttschied von neuem Digitalfunk gehen keine Gefahren aus



Idar-Oberstein - Der landesweite Aufbau des BOS-Digitalfunks in Rheinland-Pfalz läuft auf Hochtouren - wenn auch größtenteils im Verborgenen. Bereits im Mai 2011 wurde auch im Pfaffenwald zwischen Göttschied und Schloss Oberstein ein 55 Meter hoher Fernmeldemast errichtet - der letzte von 277 in ganz Rheinland-Pfalz.

Schon in der Planungsphase hatten Anwohner versucht, das Projekt zu verhindern. Immerhin wurde der Mast etwa 50 Meter weiter von der Wohnbebauung entfernt aufgebaut als ursprünglich geplant. Weil sich nun erneut ein Bürger beschwert und unter anderem eine zu hohe Strahlung moniert hatte, befasste sich der Idar-Obersteiner Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung mit dieser Problematik.

Kommunikation verbessern

Hintergrund: Ursprünglich bis zum Jahr 2014 sollte der neue Digitalfunk BOS (für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) stehen. Er soll unter anderem die Kommunikation von Polizei und Rettungskräften verbessern, die bislang über unabhängige Analognetze funken. Aber auch im Kampf gegen Funklöcher erhoffen sich die Verantwortlichen Fortschritte. So lag etwa die Fußgängerzone in Oberstein in einem solchen Funkloch. "Folglich musste für den neuen Sendemast ein Standort gefunden werden, der in der Lage ist, Signale in die Fußgängerzone zu senden", erklärte Bauamtsleiterin Christine von der Burg. Insbesondere bei Notfällen sei dies enorm wichtig.

Der Standpunkt im Pfaffenwald erfüllte diese Voraussetzung. Dass von dem in Deutschland nun benutzten Tetra-Funk eine zu hohe Strahlung ausgehe, verneinte Engelbert Werner von der beim Land angesiedelten "Autorisierten Stelle Digitalfunk BOS Mainz" anhand von Zahlen. Der Experte von der Zentralstelle für Polizeitechnik stellte das Projekt vor, ging auf die Lage im Kreis ein und beantwortete Fragen zum Thema, das übrigens größtenteils der Geheimhaltung unterliege.

Werner betonte, dass beim Aufbau des BOS-Digitalfunks nicht nur wirtschaftliche, sondern insbesondere auch gesundheitliche Aspekte berücksichtigt wurden. Die Auswahl des Antennenstandorts Pfaffenwald sei aus genau diesen Gründen erfolgt. Zudem sei seine Dienststelle bei der Errichtung von Basisstationen an die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstände zu Wohngebieten und weitere Auflagen gebunden. "Durch die für jeden Digitalfunkstandort ausgestellte Standortbescheinigung der Bundesnetzagentur wird sichergestellt, dass alle gesetzlichen Grenzwerte gemäß der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung eingehalten werden", bekräftigte Werner.

Grenzwerte weit unterschritten

Der Experte aus Mainz versicherte den Ausschussmitgliedern, dass die zulässigen Grenzwerte auch im Volllastbetrieb um ein Vielfaches unterschritten werden und eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen werden kann. Dies sei durch Studien und Untersuchungen belegt. Er habe mit dem Beschwerdeführer telefoniert und ihm seine Sichtweise dargelegt. "Der Mann machte auf mich einen zufriedenen Eindruck", resümierte der BOS-Experte.

Zufrieden war Peter Quint von der FDP bei Abschluss dieses Punktes jedoch nicht. Die weitaus größere Bombe sei ja wohl das Netz des Betreibers O2, der den Sendemast Pfaffenwald ebenfalls nutzt. "Wie hoch diese Strahlenbelastung ist, wissen wir ja nicht."

Quelle: http://www.rhein-zeitung.de/region/lokal...id,1082459.html


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
super Profi
Beiträge: 2.697
Punkte: 108.172
Registriert am: 29.09.2007


   

Niedersachsen Delmenhorst: Feuerwehr und Rettung funken jetzt digital
Bayern Aschheim: Kosten für Feuerwehr bereiten Bauchweh

Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz