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Bayern Schrobenhausen: Digitalfunk Es wird gesendet, aber kaum einer hört zu

Bayern Schrobenhausen: Digitalfunk Es wird gesendet, aber kaum einer hört zu

#1 von Detlef Wipperfürth , 18.12.2013 17:47

18.12.2013 (17/51) 18:35 Uhr Bayern Landkreis Neuburg-Schrobenhausen:



Digitalfunk: Es wird gesendet, aber kaum einer hört zu

Die meisten „Blaulichtbehörden“ haben nach wie vor keine Endgeräte. Landkreis drückt jetzt aufs Tempo

Sie senden im Probebetrieb auf voller Leistung, und das bereits seit 4. November, die sieben Masten für den digitalen Behördenfunk im Landkreis. Das Gros der „Blaulichtbehörden“ vor Ort, wie etwa die Feuerwehren, kann sich an der Test- und Messphase aber nur eingeschränkt beteiligen, weil sie noch keine digitalen Geräte besitzen. Der Kreistag hat deshalb auf seiner Sitzung vergangene Woche Tempo gemacht, nachdem zwei EU-weite Ausschreibungen des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung gescheitert waren. Das Gremium entschied, sich an der Ausschreibung zu beteiligen. Die Zeit drängt, denn die Frist läuft am 21. Januar aus. Geklagt hatte in beiden Fällen der unterlegene Anbieter.

Der Rettungszweckverband hat eine erfahrene Münchner Rechtsanwaltskanzlei beauftragt. Von den Gemeinden sei jetzt eine verbindliche Zusage über Anzahl und Gerätetypen nötig, sagt Matthias Hentschel vom Katastrophenschutz am Landratsamt. Entscheiden müssen sie sich zwischen zwei Modellen, die in Fahrzeugen fest installiert werden. „Da geht es um eine Differenz von 80 bis 100 Euro“, erklärt der Katastrophenschützer. Der Landkreis selbst wolle sich 67 Geräte zulegen und sich an der überörtlichen Beschaffung der Kommunen beteiligen. Das kommt billiger. 1000 Euro sollten die Gemeinden pro Endgerät im Haushalt einstellen, rät Hentschel. Für 80 Prozent der Anschaffungskosten gibt es einen staatlichen Zuschuss. Dazu kämen noch die Kosten für den Einbau.

Den Kommunen läuft die Zeit davon, weil nach sechs Monaten, also im Mai 2014, der sogenannte Wirkbetrieb startet. Damit kann die Umstellung vom Analog- zum Digitalfunk beginnen. „Wir sind zeitlich etwas in Verzug geraten. Natürlich wäre es besser, wir hätten schon Funkgeräte“, meint Matthias Hentschel. Zweimal haben die „Blaulichtbehörden“ im Landkreis schon die neue Technik erprobt. Die Endgeräte musste man sich von der Polizei ausleihen, die bereits ausgerüstet ist. Ab Januar, bestätigt Dienststellenleiter Ludwig Walter, wird die Neuburger Polizei mit Digitalfunkgeräten arbeiten.

Die anderen Einsatzkräfte müssen sich bis zur flächendeckenden Einführung noch gedulden. Bis dato bleibt auch offen, ob der Netzbetrieb im Landkreis mit den existierenden sieben Funkmasten gewährleistet ist. Ursprünglich sollten acht Sender errichtet werden, doch Betreiber Telent GmbH verzichtete mangels eines geeigneten Grundstückes auf den Standort Königsmoos. Für den Normalbetrieb erwartet Henschel keine Auswirkungen. Ungeklärt sei allerdings, ob bei sogenannten Flächenlagen Probleme auftreten. „Es kann durchaus sein, dass nachgerüstet werden muss“, sagt er.

Das bestätigt Sprecher Markus Dengler vom Innenministerium, Projektgruppe „DigiNet“. Während des sechsmonatigen, erweiterten Probebetriebs werden im Landkreises ausführliche Messungen getätigt. Dabei müsse das Netz unter praxisnahen Bedingungen – also unter Beteiligung möglichst aller BOS-Behörden, die das Netz später operativ-taktisch nutzen wollen – erprobt werden. Erst nach der Auswertung könne entschieden werden, ob für die optimale Versorgung der Region eine achte Basisstation erforderlich werde. „In diesem Fall“, so Dengler, „würden die bisherigen Alternativen wieder aufgegriffen und das weitere Vorgehen mit den betroffenen Kommunen abgestimmt.“

Quelle: augsburger-allgemeine.de


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Detlef Wipperfürth
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