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Brandenburg Bärenklau: Der Digitalfunk kommt

Brandenburg Bärenklau: Der Digitalfunk kommt

#1 von Detlef Wipperfürth , 27.01.2014 18:41

27.01.2014 (10/05) 19:16 Uhr Brandenburg Bärenklau: Der Digitalfunk kommt



Bärenklau (MOZ) "Die große Herausforderung für das Jahr 2014 ist die Umstellung auf Digitalfunk", erklärte Dirk Stein, Wehrführer von Oberkrämer, am Sonnabend auf der Jahreshauptversammlung im Dorfkrug zu Bärenklau.

Damit soll eine weitere und sichere Verständigung ermöglicht werden. 50 000 Euro seien bisher in die Umstellung gesteckt worden. Dirk Stein sieht die Neuerung mit einem lachenden und weinenden Auge. Das analoge Verfahren habe immer zuverlässig funktioniert. Die Kosten für die neue Technik seien immens.

Dennoch sei nun auch in Oberkrämer dran, was andernorts bereits zum Standard gehört. Nach und nach sollen die Kameraden auch Schulungen für den Einsatz des Digitalfunks bekommen.

Nach dem Vorausblick ließ der Wehrführer im festlich geschmückten Dorfkrug das vergangene Jahr Revue passieren. "Wir haben alle Herausforderungen gemeistert und die gesteckten Ziele erreicht", freute er sich.

Zur Freiwilligen Feuerwehr Oberkrämer gehören die Ortswehren Bötzow, Bärenklau, Eichstädt, Marwitz, Schwante und Vehlefanz. 103 Aktive gibt es derzeit , darunter 19 Frauen. 51 Mitglieder zählt die Jugendfeuerwehr.

2013 hat es insgesamt 143 Einsätze gegeben, wozu 35 Brände zählen. Hervorheben wollte Dirk Stein vor allem den Brand auf dem ehemaligen Gelände der Roten Armee. Dort brannten etwa 200 Strohballen. Mehrere Ortswehren hatten 14 Stunden damit zu tun, das immer weiter um sich greifende Feuer zu bekämpfen. Parallel dazu habe es einen Einsatz in Bärenklau gegeben, der noch eine Stunde länger dauerte. Darüber hinaus halfen die Oberkrämer, Großbrände in Velten und Bergfelde unter Kontrolle zu bringen.

Zur Technischen Hilfe wurden die Kameraden der Wehren 108 Mal gerufen. Bei einem knappen Drittel davon handelte es sich um Unfälle, viele davon auf der Autobahn. In 24 Fällen mussten dabei Verletzte geborten oder versorgt werden.

Besondere Anerkennung erhielten am Sonnabend neun Kameraden, die 55 Stunden im Hochwassergebiet in Fischbeck an der Elbe im Einsatz waren. Patrick Thiele, Christian Kirschkowski, Oliver Busse, Karsten Hoffmann, Kevin Kucklok, René Kucklock, Ulrich Pazdera, Jens Eggers und Torsten Raffelt galt dafür ein besonderer Dank.

Etwas nachgelassen habe im vorigen Jahr die Bereitschaft, an Aus- und Weiterbildungen teilzunehmen. Dennoch habe man acht Kameraden zur Landesfeuerwehrschule schicken und 22 Mitglieder auf Kreisebene ausbilden lassen können.

Dirk Steins Dank richtete sich an die Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und die Bereitstellung der nötigen Finanzen. Neben dem Digitalfunk soll 2014 wieder ein Teil der Einsatzkleidung ausgetauscht werden. 80 Helme seien bereits bestellt, 50 Atemschutzmasken werden erneuert. Peter Leys, Bürgermeister von Oberkrämer, dankte den Kameraden für ihre Arbeit. "Ihr bedankt euch bei uns? Eigentlich wird andersherum ein Schuh draus." Mehr als lobenswert sei es, dass die Helfer ihre Freizeit für die Allgemeinheit opferten. Vonseiten der Verwaltung werde man auch dafür sorgen, dass sich die Wehren auf moderne Technik verlassen können. "Wir wissen, was wir an euch haben", so Leys. Rührende Worte fand auch der Vorsitzende des Gemeindeparlaments, Mathias Schreiber. Als Berufsfeuerwehrmann wisse er, was Korpsgeist bedeute und dass es darauf ankomme. Zwar soll die Feuerwehr Oberkrämer zusammenwachsen, dennoch sollten sich die Kameraden auch in ihren Ortswehren wohlfühlen. "250 000 Euro werden im Jahr für die Feuerwehr bereitgestellt", berichtete Schreiber.

Kreisbrandmeister Frank Kliem erklärte, dass die Verantwortung jedes einzelnen in den vergangenen Jahren gewachsen sei. Die Aufgaben, die die Feuerwehr Oberkrämer gerade auf der Autobahn zu leisten habe, seien enorm.

Wehrführer Dirk Stein wünscht sich für das Jahr 2014 bei all den technischen Veränderungen in erster Linie. "dass die Feuerwehr Oberkrämer noch enger zusammenwächst". Bei den Führungskräften sei man da bereits auf gutem Weg. In den einzelnen Ortswehren aber sei das anders. Auch wenn man nicht in jeder Frage einer Meinung sei, müssten die Mitglieder der Ortswehren für eine erfolgreiche gemeinsame Arbeit enger zusammenrücken. Steins Motivation: "Nehmen wir uns ein Beispiel an den Jungkameraden. Die sind in diesem Punkt Vorbilder."

Quelle: http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1239555/


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Detlef Wipperfürth
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