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Niedersachsen Brake: Alte Analoge Masten werden gesprengt

Niedersachsen Brake: Alte Analoge Masten werden gesprengt

#1 von Detlef Wipperfürth , 02.04.2014 18:17

Alte Masten werden gesprengt



Nach Umstellung auf Digitalfunk nicht mehr notwendig

Zwei rund 40 Meter hohe Masten stehen noch auf dem FTZ-Gelände. Aus Kostengründen sollen sie nun verschwinden.

Brake Der Landkreis Wesermarsch hat sich aus Kostengründen und aus Gründen der Flugsicherheit entschlossen, die beiden alten, nicht mehr benötigten analogen Funkmasten auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zen-trale (FTZ) in der Otto-Hahn-Straße sprengen zu lassen. „Durch das Digitalfunknetz mit neu errichteten Funkmasten sind die alten analogen überflüssig geworden“, erklärt Kreis-Pressesprecher Matthias Sturm auf NWZ -Anfrage. Deshalb sei es auch nicht sinnvoll, weiter Geld für die Instandhaltung der rund 40 Meter hohen Masten auszugeben. Zudem sei es für Hubschrauberpiloten ohne die Masten wesentlich einfacher, den Landeplatz auf dem FTZ-Gelände anzufliegen.

Wegen der Nähe zu den Gewerbebetrieben sei die Demontage der Masten durch einen Kran von Experten verworfen worden, sagt Sturm. „Und ein Stück-für-Stück-Abbau ist zu teuer.“ Deshalb habe man sich zu der Sprengung entschlossen. Diese so genannte Präzisions- oder Punktsprengung soll von einer Spezialeinheit ausgeführt werden unter Einbeziehung der hiesigen FTZ-Mitarbeiter, die bereits seit Montag mit den Vorarbeiten für die Sprengung beschäftigt sind.

Der Kontakt zu den Sprengstoffexperten ist laut Matthias Sturm über das Kreisverbindungskommando (KVK) Wesermarsch hergestellt worden. Zwar wollte der Pressesprecher auf Nachfrage keine konkreten Kosten für die Sprengung mitteilen, der erwartete Erlös aus dem Verkauf des Altmetalls soll nach seinen Angaben aber über den Sprengkosten liegen.

Um die Beeinträchtigungen für die Gewerbebetriebe so gering wie möglich zu halten und um Gefährdungen von Bürgern auszuschließen, sollen die beiden alten Funkmasten am kommenden Sonntag, 6. April, gesprengt werden. „Bereits ab einer Entfernung von 100 Metern werden jedoch keinerlei Schäden mehr erwartet, wenn alles planmäßig verläuft“, verweist der Kreis-Pressesprecher auf entsprechende Gutachten, die in den vergangenen Wochen erstellt wurden. Die Wirkung der Punktsprengungen könnte mit Hilfe so genannter Sprengmatten auf die Masten beschränkt werden, so dass keine negativen Auswirkungen für Anwohner zu erwarten seien.

Wer dennoch Sorge um Fenster- oder Türschäden hat, dem rät Matthias Sturm, diese am Sonntag ab 11.15 Uhr für rund eine halbe Stunde geöffnet zu lassen, damit eine mögliche Druckwelle durch Häuser oder Wohnungen ziehen kann, ohne Schäden zu verursachen.

Die Kreisverwaltung bittet, dass am Sonntag keine Fahrzeuge im Umkreis der FTZ geparkt werden. Der Bereich wird von Polizei und Feuerwehr weiträumig abgesperrt.

Quelle: http://www.nwzonline.de/wesermarsch/blau...3028039461.html


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Detlef Wipperfürth
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