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Sachsen-Anhalt: Eisleben Feuerwehren in Mansfeld-Südharz Veraltetes Netz wird ersetzt

Sachsen-Anhalt: Eisleben Feuerwehren in Mansfeld-Südharz Veraltetes Netz wird ersetzt

#1 von Detlef Wipperfürth , 04.09.2014 20:46

04.09.2014 22:04 Uhr ( 02/37) Sachsen-Anhalt: Eisleben



Feuerwehren in Mansfeld-Südharz Veraltetes Netz wird ersetzt

Alle 133 Feuerwehren im Landkreis Mansfeld-Südharz werden mit neuer Funktechnik ausgestattet. Die Kosten für die Technik trägt der Bund.

Eisleben.

Gute Nachricht für die 133 Feuerwehren im Landkreis Mansfeld-Südharz: Mitte September soll das veraltete analoge Funknetz auf den nach offiziellen Angaben abhörsicheren Digitalfunk BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) umgestellt werden. „Ziel ist es, die Kommunikation zwischen Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und THW deutlich zu verbessern“, sagte Michaela Heilek, Pressesprecherin der Kreisverwaltung. Derzeit läuft die bundesweite Einführung des Digitalfunks BOS. Die Kosten für die Technik trägt der Bund.
Einführung nicht ohne Pannen

Im Landkreis Mansfeld-Südharz gibt es 133 Ortsfeuerwehren mit insgesamt 2769 Einsatzkräften, davon sind 461 weiblich. Die Feuerwehren gliedern sich in elf Stadt- und Gemeindefeuerwehren. Diese werden im Landkreis in die fünf Einsatzabschnitte Nord, Ost, Süd, West und Mitte gegliedert.

Unterdessen kommt die Umstellung mit zweijähriger Verspätung. Ursprünglich war die Einführung des Digitalfunks für 2012 vorgesehen. Doch der Aufbau des Funknetzes habe mehr Zeit in Anspruch genommen als geplant. Vor allem vor dem Hintergrund der geografischen Besonderheiten seien umfangreiche Messungen und Planungen erforderlich gewesen. Ob die Versorgung im Landkreis zu 100 Prozent gewährleistet ist, werde die Praxis zeigen, sagte Heilek.

Im Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises wird der Digitalfunk bereits seit Mitte des Jahres genutzt. Und seit dem vergangenen Jahr testen die Feuerwehren - so unter anderem bereits beim Hochwassereinsatz in Halle/Saale. „Wichtig ist, dass das neue Netz unter praxisnahen Bedingungen getestet wird“, erklärte Kreisbrandmeister Steffen Hohmann, „denn nur so können wir aus möglichen Problemen lernen und die technischen Einstellungen aufgrund dieser Erfahrungen optimieren. Vor allem die verschiedenen Komponenten wie Systemtechnik, Zugangsnetz und Endgeräte müssen reibungslos zusammenwirken.“

Um den Umgang mit der neuen Technik zu schulen, seien die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren in den vergangenen Monaten mit dem Digitalfunk vertraut gemacht worden. Derzeit laufen noch weiterführende Schulungen.

Ein Vorteil des Digitalfunks ist das Zusammenschalten mehrerer Einsatzkräfte vor Ort in einer Funkgruppe, so dass die Einsätze einfacher zu koordinieren sind, erläutert Hohmann. Zudem sei im Digitalfunk eine Einzelkommunikation möglich. So könne die Leitstelle gezielt mit einer bestimmten Einsatzgruppe kommunizieren. Weitere Vorteile gegenüber dem analogen Funk seien eine deutlich bessere Empfangsqualität und die Abhörsicherheit.

Um möglichen Problemen vorzubeugen, werde der Analogfunk als sogenannte Rückfallebene zunächst erhalten bleiben. Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass der Digitalfunk in Thüringen noch nicht eingeführt wurde.

Das Digitalfunknetz ist nach Herstellerangaben das weltweit größte Funknetz, das auf einem speziellen Standard basiert. Es ist ausgelegt für die Kommunikation von 500000 Nutzern - gleichzeitig.

Quelle: http://www.mz-web.de/eisleben/veraltetes...2,28310542.html


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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