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Berlin: Digitalfunk der Polizei läuft noch nicht vollständig

Berlin: Digitalfunk der Polizei läuft noch nicht vollständig

#1 von Detlef Wipperfürth , 04.02.2015 12:05

Digitalfunk der Polizei läuft noch nicht vollständig



Trotz jahrelanger Vorbereitungen und Tests läuft der neue Digitalfunk der Berliner Polizei noch nicht in allen Bereichen. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sprach am Dienstag von anhaltenden Problemen und zeigte sich «alarmiert». Im Funkverkehr zwischen Zentrale und Streifenwagen hätten sich bei Tests «gravierende Störungen» ergeben, kritisierte der Berliner Vize-Vorsitzende Arne Wabnitz am Dienstag. «Notrufmeldungen kamen nur verstümmelt an oder Unterstützungsanforderungen gingen ins Leere.»

Die Polizei gab zu, dass es bei Tests Probleme gegeben habe, die jetzt behoben werden sollten. Das beziehe sich aber auf die Kommunikation zwischen der Einsatzleitzentrale und den Streifenwagen, die derzeit noch mit der alten, analogen Technik laufe, sagte der Sprecher Stefan Redlich. Weitere Tests für den Anschluss der Zentrale an den Digitalfunk seien im Juni vorgesehen.

«In den anderen Bereichen, die bereits umgestellt wurden, funktioniert der Digitalfunk störungsfrei in der ganzen Stadt», sagte Redlich. Nur in einigen, kleineren Gegenden Berlins käme es noch zu Problemen mit der Netzstärke, die behoben werden müssten. Einen konkreten Termin für die endgültige Umstellung auf die neue Technik nannte die Polizei noch nicht.

Laut einem Bericht der «Berliner Morgenpost» (Dienstag) gehen mehrere Polizeiführer wegen der massiven Probleme und Funklöcher davon aus, dass es weitere Verzögerungen gibt. Eigentlich sollte die neue abhörsichere Digitaltechnik spätestens Ende des Jahres den alten Analogfunk abgelöst haben. Probleme gab und gibt es auch in anderen Bundesländern.

Die Gewerkschaft kritisierte: «Es ist unverantwortlich, dass in Berlin nach zehnjähriger «Bastelarbeit» noch immer kein ausgereifter Digitalfunk für die Polizisten zur Verfügung steht.» Der Senat habe an der falschen Stelle gespart und nicht genug Geld in eine umfassende Netzabdeckung in der ganzen Stadt investiert.

Der Grünen-Innenpolitiker Benedikt Lux monierte: «Die Einsatzfähigkeit von Polizei und Feuerwehr steht auf dem Spiel - und damit auch die Sicherheit der Bürger.» Es dürfe nicht sein, dass 2015 größere Funklöcher drohen und Stadtteile nicht vom Digitalfunk abgedeckt seien. «Innensenator Frank Henkel muss jetzt erklären, ob und wie dieses drohende Problem noch abgewendet werden kann.»

Das neue System soll in Berlin 20 000 Handfunkgeräte und Funkanlagen in Autos bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten ersetzen. Die Umstellung kostet mehr als 50 Millionen Euro.

Vor zehn Jahren hatte der damalige Berliner Innensenator Ehrhart Körting (SPD) angekündigt, die Hauptstadt werde bundesweit als erste das neue digitale System einführen». Teilnetze sollten ursprünglich schon 2006 zur Fußball-WM in Betrieb gehen.

Seit 1996 wird in Deutschland über das neue System diskutiert. Die Einführung verzögerte sich immer wieder, weil sich Bund und Länder nicht über die Aufteilung der Kosten einigen konnten.

Quelle: http://www.berlin.de/aktuelles/berlin/35...-noch-nich.html


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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