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Bayern Würzburg: HOLZKIRCHEN Versuch gelungen: Drohne verschaffte den Überblick

Bayern Würzburg: HOLZKIRCHEN Versuch gelungen: Drohne verschaffte den Überblick

#1 von Detlef Wipperfürth , 11.09.2015 10:57

10.09.2015 21:46 Uhr 01/38 Bayern Würzburg: HOLZKIRCHEN



Versuch gelungen: Drohne verschaffte den Überblick

Zur Verständigung der Einsatzkräfte untereinander und mit der Einsatzleitung sollte neben den bisherigen analogen Funkgeräten auch der neue BOS-Digitalfunk genutzt werden. Die gleichzeitige Verwendung beider Verständigungsmöglichkeiten erwies sich laut Einsatzleiter, Manfred Brühler, aber als unmöglich. Nach Aufnahme des Probebetriebs zum BOS-Digitalfunk bestehen in den Freiwilligen Feuerwehren vor Ort aber noch unterschiedliche Stadien zu der notwendigen Neubeschaffung von Endgeräten, erklärt Brühler.

Hier gilt es, möglichst schnell auf einen einheitlichen Ausrüstungs- und Ausbildungsstand durch die Taktisch-technische Betriebsstelle (TTB) zu kommen.

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Ein Objekt wie das Seminar- und Tagungszentrum Benediktushof in Holzkirchen im Ernstfall zu evakuieren ist eine Mammutaufgabe. Rund 120 Aktive aus sieben Freiwilligen Feuerwehren aus dem westlichen Landkreis stellten sich bei einer Großübung am Mittwochabend dieser Herausforderung. Zweck war es unter Anderem auch, zu testen, inwiefern bei einem Feuerwehreinsatz ein Copter zur Erkundung von schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden kann.

Am frühen Mittwochabend heulten in Holzkirchen, Helmstadt, Holzkirchhausen, Greußenheim, Remlingen, Uettingen und Wüstenzell die Sirenen. Zusätzlich angefordert wurden Gerätschaften aus Rottendorf und die in Höchberg stationierte Drehleiter.

Ausgelöst wurde der Alarm um 19.43 Uhr. Die groß angelegte Einsatzübung für die sieben Freiwillige Feuerwehren im westlichen Inspektionsbereich im unmittelbaren Umkreis von Holzkirchen leitete Kreisbrandmeister (KBM) Manfred Brühler (Leinach). Menschenrettung in großem Umfang unter realistischen Einsatzbedingungen zu üben war Ziel der Großübung. Außerdem sollten Erkenntnisse darüber gewonnen werden, ob und wie die gleichzeitige Nutzung von BOS-Digitalfunk und Analog-Funk funktioniert. Erstmals wurde eine Drohne zur Aufklärung und Beobachtung eines Einsatzortes aus der Luft eingesetzt.

Neben Platz für rund 300 Teilnehmer an Tagungen und Seminaren bietet der Benediktushof auch 175 Übernachtungsplätze. Lediglich 24 „Verletzte“ sollten bei der Übung in dem von Nebelmaschinen verrauchten Ostflügel aufgefunden, gerettet und am Sammelplatz von First Respondern erstversorgt werden.

Atemschutzgeräteträger tauchten auf der Suche nach eingeschlossenen Personen in die vernebelten Räumlichkeiten ein. Draußen wurde gleichzeitig routiniert die Löschwasserversorgung aufgebaut. Obwohl der Übungseinsatz in den beteiligten Feuerwehren nicht angekündigt war, waren die Einsatzkräfte äußerst schnell am „Einsatzort“. Nur neun Minuten nach der Alarmierung über die hausinterne Brandmeldeanlage des Benediktushofes war schon die erste verletzte Person von Atemschutzgeräteträgern gerettet.

Zur Verständigung der Einsatzkräfte untereinander und mit der Einsatzleitung sollte neben den bisherigen analogen Funkgeräten auch der neue BOS-Digitalfunk genutzt werden. Die gleichzeitige Verwendung beider Verständigungsmöglichkeiten erwies sich laut Einsatzleiter, Manfred Brühler, aber als unmöglich. Nach Aufnahme des Probebetriebs zum BOS-Digitalfunk bestehen in den Freiwilligen Feuerwehren vor Ort aber noch unterschiedliche Stadien zu der notwendigen Neubeschaffung von Endgeräten, erklärt Brühler.

Hier gilt es, möglichst schnell auf einen einheitlichen Ausrüstungs- und Ausbildungsstand durch die Taktisch-technische Betriebsstelle (TTB) zu kommen.
Vogelperspektive

Basis eines erfolgreichen Einsatzes der Rettungskräfte ist es, dass sich die Einsatzleitung möglichst schnell einen umfassenden Überblick vom Einsatzort verschafft. Als äußerst hilfreich hierbei erwies sich der erstmalige Einsatz einer Drohne durch das „Team Diem“. Auch vor dem Brand nach außen in Richtung Wald geflüchtete Personen, die sonst als vermisst gegolten hätten, konnten aus der Vogelperspektive schnell entdeckt werden.

So konnten die zwei Dutzend, durch das RUD-Team (Realistische Unfalldarstellung) präparierten Verletzten relativ schnell gefunden und geborgen werden. Bei der anschließenden Registrierung und Erstversorgung stießen die den Freiwilligen Feuerwehren angegliederten First Responder allerdings an ihre Grenzen. Um auch hierzu Erkenntnisse zu erhalten, waren zu der Einsatzübung keine Rettungsdienste mit alarmiert.

Quelle: http://www.mainpost.de/…/Drohnen-Freiwillige-Feuerwehr-Tagu…


DWHOSZ
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Detlef Wipperfürth
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