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Nordrhein-Westfalen Warstein Feuerwehr - Digitalfunk soll im Juli kreisweit starten

Nordrhein-Westfalen Warstein Feuerwehr - Digitalfunk soll im Juli kreisweit starten

#1 von Detlef Wipperfürth , 07.04.2016 18:07

07.04.2016 20:02 Uhr (01) Nordrhein-Westfalen Warstein



Feuerwehr - Digitalfunk soll im Juli kreisweit starten

Warstein. Mit der Feuerwehren in Warstein und Rüthen bekommen in drei Wochen die letzten Teilnehmer des Digitalfunks neue Technik. Im Sommer soll es losgehen.

Im Juli fällt der Startschuss für den Digitalfunk der Behörden im Kreis Soest. Als letzte Kommunen im Kreis werden in Warstein und Rüthen die Feuerwehrfahrzeuge auf die moderne Technik umgerüstet. „In zwei bis drei Wochen wird das der Fall sein“, sagt Warsteins Stadtbrandinspektor Michael Döben auf Anfrage der WESTFALENPOST.

Bisher sind in Warstein lediglich die beiden im vergangenen Jahr neu angeschafften Fahrzeuge, der Kommandowagen und das Mannschaftstransportfahrzeug des Löschzuges Warstein, mit Digitalfunk ausgerüstet. „Damit haben wir bereits kleinere Übungen durchführen können, beispielsweise untereinander kommuniziert oder mit der Leitstelle gesprochen“, schildert Döben den Ist-Zustand, „das ist für uns natürlich von Vorteil, dass wir vor dem eigentlichen Start schon etwas testen können.“

Aktuell werden die Feuerwehr-fahrzeuge in Lippstadt und Geseke mit der digitalen Technik ausgerüstet; die gesamte Infrastruktur für das neue System soll im Juni, spätestens Juli stehen, so Döben. „Wir sind frohen Mutes, dass das alles klappen wird“, ist der Warsteiner Stadtbrandinspektor gespannt auf die neue Technik, „die entsprechenden Schulungen dafür haben unsere Kollegen in Warstein bereits durchlaufen.“
Analogfunk zunächst parallel

Döben sieht nur Vorteile in dem digitalen Funk: „Zum einen ist er abhörsicherer als der Analogfunk. Das ist sicherlich für die Polizei von größerem Interesse als für uns, aber er macht beispielsweise auch die Kommunikation mit der Polizei für uns einfacher.“ Der Grund: Beide, Polizei und Feuerwehr, nutzen künftig dasselbe System zur Kommunikation. Das bringe auch Vorteile für die Infrastruktur. Das größte Plus sieht Michael Döben jedoch woanders: „Beim Digitalfunk werden Nebengeräusche ausgeblendet. Das ist gerade während Einsätzen für uns hilfreich.“

Wenn der Digitalfunk im Sommer kreisweit an den Start geht, wird jedoch auch der Analogfunk zunächst noch aktiv bleiben. „Das wird noch eine Weile parallel laufen, damit gewährleistet ist, dass die Kommunikation dauerhaft steht“, erklärt Döben.

Die Aufrüstung der Feuerwehrfahrzeuge bildet den letzten Baustein, bevor das Digitalfunknetz der Behörden im Kreis komplett steht: Im Januar 2014 startete das Projekt; seitdem ist auch die Warsteiner Polizeiwache mit 15 der so genannten „Handheld-Radio-Terminals“ ausgestattet. Das gemeinsame Netz von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophen- und Zivilschutz, Technischem Hilfswerk und Zoll verbindet – wenn alle Behörden angeschlossen sind – rund 500 000 Teilnehmer. Der Kreis Soest bildet mit Olpe und dem Hochsauerlandkreis eines der Schlusslichter unter den 47 Kreispolizeibehörden in NRW. Die neuen Geräte ermöglichen die Kommunikation Einzelner oder – bei einem Einsatz – in der Gruppe. Der Nutzer eines Geräts ist bundesweit erreichbar und er kann bei Gefahr eine Notruftaste drücken. Ebenso kann das Digital-Handy per GPS-Chip geortet werden.
Finanzierung über die Kommunen

Von den 100 Polizei-Einsatzfahrzeugen im Kreis mussten 42 umgerüstet werden. Weitaus komplexer stellt sich die Lage dagegen bei den Feuerwehren dar: Über 100 Löschgruppen sowie die Leitstelle müssen ausgerüstet und 4200 Einsatzkräfte müssen geschult werden.Für die Beschaffung der etwa 500 Endgeräte – Kostenpunkt rund 450 Euro pro Handy – erfolgte eine externe Ausschreibung, denn die Finanzierung läuft über die 14 Kommunen; bei der Polizei kommt das Land für die Kosten auf.

Quelle: WAZ


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Detlef Wipperfürth
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