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Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) präsentiert sich den Nutzerinnen und Nutzern des Digitalfunks in Niedersachsen

Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) präsentiert sich den Nutzerinnen und Nutzern des Digitalfunks in Niedersachsen

#1 von Detlef Wipperfürth , 26.08.2016 05:52

24.08.2016 Niedersachsen: Hannover - Polizei: ZPD: "Wir leisten wertvollen Support für mehr als 52.000 Endgeräte":

Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) präsentiert sich den Nutzerinnen und Nutzern des Digitalfunks in Niedersachsen



Um allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Niedersachsen den bestmöglichen Service in puncto Digitalfunk bieten zu können, investiert das Land in modernste Kommunikationstechnik.

Erstmals erhielten heute über 400 Fach- und Führungsverantwortliche der unterschiedlichen BOS in Hannover einen umfassenden Einblick in das aktuelle Leistungsspektrum zur neuen Kommunikationstechnologie. Im Mittelpunkt des 2. Techniksymposiums standen die operativen Optionen des Digitalfunkeinsatzes für alle BOS sowie die Nutzung von Tablet-PC im Einsatz- und Streifendienst der Polizei.

"Die Handlungs- und Reaktionsfähigkeit von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten hängt maßgeblich auch vom Wissen um die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation im Einsatz ab. Mit der flächendeckenden Einführung des Digitalfunks und bislang schon ausgelieferten Tablet PC im Einsatz- und Streifendienst sind wir in puncto Digitalisierung im bundesweiten Vergleich aktuell ganz vorne dabei." Mit diesen Worten eröffnete Polizeipräsidentin Christiana Berg die Leistungsschau ihrer Behörde und damit auch die Möglichkeit für die interessierten Gäste, hinter die Kulissen der digitalen Anwendungen zu schauen und mit den Fachleuten der Abteilung Informations- und Kommunikationstechnologie der ZPD ins Gespräch zu kommen.

Während es sich bei den Tablets um eine rein polizeiliche Anwendung handelt, kümmern sich die Expertinnen und Experten der Autorisierten Stelle Digitalfunk Niedersachsen (ASDN) in der ZPD landesweit um die operativen Belange des Digitalfunks für alle BOS. Dazu gehören unter anderem auch die Feuerwehr sowie Rettungs- und Hilfsorganisationen.

Als Herzstück der ASDN gilt der zu Beginn dieses Jahres in Betrieb genommene und mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,85 Millionen Euro ausgebaute Leitstand. Mit Unterstützung modernster Technik wachen dort Expertinnen und Experten über das Netz und sorgen rund um die Uhr für einen reibungslosen Betrieb.

"Aktuell bietet der Leitstand wertvollen Support für mehr als 52.000 Endgeräte. Und die Tendenz ist nach wie vor steigend", sagte der Leiter der ASDN, Stefan Wächter, gegenüber den interessierten Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung. Von den Geräten werden derzeit rund 27 Prozent in der Polizei und etwa 73 Prozent in kommunal tätigen BOS betrieben.

Eine der besonderen Stärken der ASDN liegt darin, bereits im Vorfeld mit einsatzverant-wortlichen BOS individuelle Kommunikationskonzepte zu entwickeln und den Einsatz aus kommunikationstaktischer Sicht selbst professionell zu begleiten. "Mindestens genauso wichtig wie die Einsatzunterstützung ist für uns die schnelle Behebung von auftretenden Störungen oder Ausfällen im Netz. Dafür stehen uns im Rund-um-die-Uhr-Betrieb ad hoc sowohl technische Lösungen als auch fachlich versierte Spezialisten zur Verfügung. Mit Fertigstellung unseres modernen Leitstands und den immer komplexer werdenden Serviceangeboten der ASDN war es nun an der Zeit, uns mit allen Serviceangeboten rund um den Digitalfunk und darüber hinaus zu präsentieren", so Stefan Wächter weiter.

Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt gab Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius Anfang Juni dieses Jahres im Polizeikommissariat Ronnenberg (PD Hannover) den Startschuss für die landesweite Verteilung weiterer 500 Tablet-PC an die Polizei Niedersachsen. Mit den Tablets können flächendeckend Daten erfasst und abgefragt werden. "Wichtige Daten zu einem Sachverhalt können gleich am Ort des polizeilichen Geschehens aufgenommen und später in der Wache oder im Büro weiterverarbeitet werden. Mit den mobilen Abfragemöglichkeiten in den polizeilichen Auskunftssystemen ist das ist ein deutlicher Mehrwert im Vergleich zu früher", betonte Marco Trumtrar, der als Projektleiter für die Entwicklung der mobilen PC-Anwendungen in der ZPD zuständig ist und sich mit seinem Team ebenfalls auf dem Symposium vorstellte.

Bereits am Mittag zog Christiana Berg ein positives Zwischenresümee zu der stark nachgefragten Veranstaltung, die ihren Gästen themenbezogene Ausstellungen, begleitete Rundgänge und viele Fachgespräche bot: "Ich freue mich, dass sowohl der Digitalfunk als auch mobile PC-Anwendungen bislang so positiv angenommen werden. Jetzt gilt es, die bereits bestehenden Serviceangebote kontinuierlich auszubauen und im Sinne der Anwenderinnen und Anwender weiterzuentwickeln. Um das tun zu können, war und ist der regelmäßige persönliche Austausch mit unseren Kundinnen und Kunden genau der richtige Weg."/wo

Stichwort "ASDN":

Die Autorisierte Stelle Digitalfunk Niedersachsen, kurz ASDN, ist organisatorisch der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) angegliedert. Während sich die anderen Organisations-einheiten der ZPD zumeist um polizeiinterne Belange kümmern, bietet die ASDN einen breit angelegten Service rund um das Thema Digitalfunk für alle BOS. "Dreh- und Angelpunkt" des BOS-Dienstleisters ist die Zentrale Betriebssteuerung. Um eine effektive Nutzung des gemeinsamen Netzes zu gewährleisten, sorgt die Kopfstelle für geordnete innerbetriebliche Abläufe. Dort ebenfalls angesiedelt ist ein modernes Anforderungs-management für Ideen und Anregungen zur Optimierung von Service und Netzqualität. Kernstück des Operativen Betriebs ist der ASDN-Leitstand im Rund-um-die-Uhr-Betrieb. Ausgewiesene Expertinnen und Experten überwachen dort die Netzstabilität aller Sende- und Empfangskomponenten in Niedersachsen. Um im Falle eines Falles sofort eingreifen zu können, findet gleichzeitig immer auch eine taktische Betrachtung der Netzsituation statt. Mit anderen Worten geht es vor allem um die Frage, mit welchen Maßnahmen immer genügend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden können, um sicher kommunizieren zu können. Das Endgerätemanagement in der ASDN ist der zentrale Servicedienstleister für die Funkgeräte und das Audiozubehör. Bei Bedarf stehen dort für besondere Einsätze, Übungen oder Schulungen ausgewiesene Gerätekontingente für alle BOS als Landesreserve zur Verfügung.

Ursprüngliche Aufgabe des Netzmanagements war es im Zuge der Einführung des Digitalfunks in Niedersachsen, das sogenannte Zugangsnetz zu planen und realisieren. Als Zugangsnetz werden die Verbindungen der Vermittlungstechnik des Digitalfunks mit den Leitstellen und Sendemasten sowie der Sendemasten untereinander bezeichnet. Nach Abschluss dieser Arbeiten steht aktuell die kontinuierliche Optimierung der errichteten Technik im Fokus. Das Standortmanagement kümmert sich um die über 450 Sendemasten in Niedersachsen. Die Beschäftigten dort haben insbesondere einen Blick auf die Stromversorgung sowie die Analyse und Beseitigung von Störungen in den technischen Anlagen. Als Service für die Polizei Niedersachsen übernimmt der Video- und Datenübertragungs-dienst unter anderem den kurzfristigen Aufbau und Betrieb von Bildübertragungssystemen. Die Übertragung von Live-Bildern ermöglicht einer zumeist abgesetzten Einsatzleitung einen unmittelbaren Eindruck auf das Geschehen am Einsatzort. Maßgeblich zur Qualitätssicherung trägt ebenfalls der Funkmessdienst bei. Ausgestattet mit modernster Messtechnik sorgen die Techniker in dem Fachbereich für die Grundlagen für permanente Optimierungsmaßnahmen im Netz. Mit dem Echtzeit-Monitoring wird die Last im Netz analysiert, Störungen werden frühzeitig erkannt und bei Bedarf entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet. Technische Störungen oder bewusst herbeigeführte Manipulationen werden ebenfalls gezielt erkannt, analysiert und behoben. Die Fachleute des Planungsbüros werden aktiv, wenn durch das Netzmanagement festgestellt wird, dass zur Verbesserung der Netzqualität ein bestehender Standort umgebaut oder der Bau eines neuen Standortes unumgänglich ist. Sie initiieren die Änderungsmaßnahmen von der Planung bis zur Realisierung.

Weitere interessante Informationen zum Thema Digitalfunk in Niedersachsen finden Sie unter www.a-s-d-n.de

Stichwort "Tablet-PC":

Mobile Endgeräte werden in allen Lebensbereichen immer entscheidender. Das gilt gerade im Polizeiberuf, der stark durch Mobilität geprägt ist.

Die Polizei Niedersachsen hat deshalb reagiert und bereits im Juni 2015 neue Tablets eingeführt: Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde ab Oktober in drei ausgewählten Polizeiinspektionen (Oldenburg Stadt/ Ammerland, Osnabrück und Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen) die Nutzung von polizeilichen Apps auf mobilen Endgeräten getestet. Die zunächst 60 Tablet-PCs sollten zunächst nur im Streifendienst eingesetzt werden, zum Beispiel bei Verkehrskontrollen.

Nach Ende der einjährigen Testphase gab Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius Anfang Juni dieses Jahres im Polizeikommissariat Ronnenberg (PD Hannover) den Startschuss für die landesweite Verteilung weiterer 500 Tablet-PC an die Polizei Niedersachsen.

Die Polizei wird in Zukunft zweifellos stark von der Nutzung mobiler Endgeräte profitieren und dadurch noch effizienter arbeiten. In zehn Jahren werden wir eine viel digitaler ausgerichtete Polizei haben als heute.

Eine entscheidende Rolle spielen dabei der Datenschutz und die Netzwerksicherheit. Die Polizei Niedersachsen hat in diesem Bereich hohe Anforderungen.

Die technische Entwicklung und fachliche Umsetzung des Projekts liegt bei der Abteilung "Informations- und Kommunikationstechnologie" der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD). Zunächst sollen von den Experten der ZPD die diversen polizeilichen IT-Anwendungen mobil nutzbar gemacht werden, etwa zur Fahndung, zur Vorgangsbearbeitung oder auch die Abfragemöglichkeiten des Kraftfahrtbundesamtes. Außerdem sollen schon bald eigene Apps für die Geräte entwickelt werden.

Damit die besonderen Anforderungen des Datenschutzes und der Informationssicherheit immer eingehalten werden, wird ein speziell auf Polizeibedürfnisse zugeschnittenes Betriebssystem genutzt. Das Pilotprojekt erfolgt auch deshalb in enger Abstimmung mit der Niedersächsischen Landesbeauftragten für den Datenschutz (LfD).

Die Verschlüsselung der Daten erfolgt im sogenannten Ende-zu-Ende-Verfahren. Es kann also niemand mitlesen - außer demjenigen, der die Daten absendet und der Person, die sie empfängt.

Quelle: http://www.focus.de/…/hannover-polizei-zpd-wir-leisten-wert…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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