Zuverlässige Kommunikation während des 1. Mai. 2019
In den Ländern Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen fanden am 1. Mai 2019 zahlreiche Veranstaltungen statt, die mit dem Digitalfunk BOS erfolgreich bewältigt wurden.
Mit 5.500 Einsatzkräften war die Einsatzlage in Berlin die größte beim diesjährigen 1. Mai. Sie begleiteten und sicherten über 22 Versammlungen bzw. sonstige Veranstaltungen von diversen Verbänden, Parteien sowie politischen Organisationen und Gruppen. Für den Digitalfunk BOS begannen die Vorbereitungen dafür bereits in den Monaten zuvor. Abstimmungsgespräche zwischen der Autorisierten Stelle Berlin und der BDBOS trugen dazu bei, dass das BOS-Digitalfunknetz ohne Störungen und Ausfälle während des gesamten Zeitraums zur Verfügung stand. Wesentlich für die erfolgreiche Abwicklung des Einsatzes waren darüber hinaus das disziplinierte Einhalten der Verhaltensgrundsätze für die Digitalfunknutzung in Großlagen sowie die Kapazitätsüberwachung mithilfe des Echtzeitmonitoring-Systems.
Insgesamt kam es an den einsatzkritischen Basisstationen zum Höhepunkt der Demonstrationen in Berlin-Friedrichshain zu einem kurzzeitigen, geringen Warteschlangebetrieb. Bei herausragenden Einsatzlagen wie dem 1. Mai können zeitweise alle Sprachkanäle belegt sein. Beim Drücken der Sprechtaste signalisiert das Funkgerät dann den so genannten „Warteschlangenbetrieb“. Der Vorteil des Digitalfunks BOS ist, dass der Funkruf somit nicht ins Leere verläuft, sondern der Rufaufbau automatisch beginnt, sobald der nächste Sprachkanal frei wird. Ein kurzer Warteschlangenbetrieb hat daher keine spürbaren Auswirkungen auf die Kommunikation der Einsatzkräfte.
Quelle: /www.bdbos.bund.de