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Österreich: „Leistungsfähiges und sicheres Digitalfunknetz“ für die oö. Einsatzkräfte

Österreich: „Leistungsfähiges und sicheres Digitalfunknetz“ für die oö. Einsatzkräfte

#1 von Detlef Wipperfürth , 06.06.2021 04:33

Österreich: „Leistungsfähiges und sicheres Digitalfunknetz“ für die oö. Einsatzkräfte

OÖ. Damit es in Oberösterreich beim Kommunikationssystem der Einsatzkräfte zu keinen Ausfällen kommt, ist ein modernes, digitales Funksystem für sämtliche Einsatzkräfte im ganzen Land in Betrieb.
Eine moderne und effiziente Kommunikationsstruktur, die es ermöglicht, Informationen schnell und sicher zu übermitteln, ist für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (kurz: BOS) von zentraler Bedeutung. Dies kommt besonders zum Tragen, wenn mehrere dieser Einsatzorganisationen zusammenarbeiten müssen. Der digitale Bündelfunk für die BOS, kurz Digitalfunk BOS Austria genannt, wird seit 2016 stufenweise in allen Bezirken Oberösterreichs eingeführt. Seit Mai 2021 ist der Digitalfunk nunmehr voll ausgebaut und in allen Bezirken offiziell in Betrieb. Damit können sämtliche Einsatzkräfte im ganzen Land das digitale Funksystem benützen.

15.000 Endgeräte

In Oberösterreich partizipieren folgende Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben am Digitalfunk: Land OÖ, Katastrophenschutz, Straßenmeistereien, Bezirksverwaltungsbehörden, Gemeinden, Feuerwehren, Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariterbund, Bergrettung, Wasserrettung, Flugrettung, Rettungshundebrigade sowie die Polizei. Diese verwenden rund 15.000 Endgeräte: Fixstationen, in Fahrzeugen und Handfunkgeräte. Die zentrale Endgeräteverwaltung erfolgt durch den Landes-Feuerwehrverband. „Schnelle und sichere Kommunikation ist eine unabdingbare Grundlage für einen erfolgreichen Einsatz. Aus meiner langjährigen Erfahrung als Feuerwehrmann weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist koordiniert zu arbeiten und zu kommunizieren“, so der zuständige unterstreicht Landesrat Wolfgang Klinger.
Standortbestimmung und Notsystem

Die wesentlichen Merkmale sind die Abhörsicherheit, die hohe Sprachqualität, die Möglichkeit der Alarmierung der Einsatzkräfte, die Notruffunktion mit Standortbestimmung und dass die Einsatzorganisationen - auch über die Landesgrenzen hinaus - miteinander kommunizieren können.
Um beim Ausfall des Digitalfunksystems eine Notkommunikation aufrechterhalten zu können, wird bis Ende 2022 ein Basissprechfunk (basierend auf dem TETRA25-Direktmodus) und ein Richtfunknetz errichtet sowie das bestehende Warn- und Alarmierungssystem der Feuerwehr eingebunden.

51 Millionen Euro für System

Der Landtag genehmigte für das System im Juli 2015 ein Gesamtbudget von 44,657 Millionen Euro (37,332 Millionen Euro für das Digitalfunksystem und 7,325 Millionen. Euro für das Redundanzsystem und die zusätzlichen Systeme). Vom Bund wurde ein Investitionszuschuss von sieben Millionen Euro gewährt. „Unsere haupt- und ehrenamtlichen Einsatz- und Rettungskräfte leisten einen unbezahlbaren Beitrag zum Funktionieren unserer Gesellschaft. Sie sind bei Gefahrensituationen durch Brände, Schnee oder Hitze, bei Unfällen, bei gesundheitlichen Notfällen und insbesondere auch gerade bei der Bewältigung der Corona-Krise zur Stelle. Im Rahmen ihrer Einsätze müssen sie auf eine gute Infrastruktur zählen können – dazu gehört auch ein leistungsfähiges und sicheres Digitalfunknetz. Als Land OÖ wollen wir den Einsatz- und Rettungskräften bestmögliche Rahmenbedingungen bieten und sie in ihrer Sicherheitsarbeit unterstützen“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Quelle und Foto: Tips total regional


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Detlef Wipperfürth
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