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Bayern - Bayern - Digitalfunk: Neue Anlagen für Eyrain und Jedling - LKA stellt Pläne vor.

Bayern - Bayern - Digitalfunk: Neue Anlagen für Eyrain und Jedling - LKA stellt Pläne vor.

#1 von Detlef Wipperfürth , 21.07.2022 16:07

21.07.2022 Bayern - Digitalfunk: Neue Anlagen für Eyrain und Jedling - LKA stellt Pläne vor.

Als der Digitalfunk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) aufgebaut wurde, war es das Ziel, ein lückenloses Funknetz zu weben, das Einsatzkräften und sonstigen Beteiligten eine sichere Kommunikation ermöglicht. Und zwar lückenlos. Doch im Netz gibt es Schwachstellen, sogenannte weiße Flecken.

Um diese zu schließen, wurde das Landeskriminalamt (LKA) am Montagabend in der Sitzung des Irschenberger Gemeinderats vorstellig.
Aktuell gibt es im Schlierach-Leitzachtal fünf Basisstationen, die den Bereich abdecken, erklärte Stefan Klein vom LKA. Sie befinden sich bei Fentberg, Bruckmühl, Hausham, Schwarzenberg/Hundham und zwischen Bad Aibling und Kolbermoor. Doch bereits 2015 bei Probemessungen vor der Inbetriebnahme stellten sich unzureichende Netzabdeckungen heraus. Seit dem Start im April 2016 meldeten zudem die Feuerwehren immer wieder Defizite. Nun sollen diese behoben werden.

Laut Klein werden in diesem Bereich zusätzliche Funkmasten aufgestellt: zwei im Bereich Irschenberg sowie vier weitere in Weyarn (Neukirchen, Kleinpienzenau und am Seehamer See) und Wörnsmühl. In Irschenberg geht es um Eyrain und Jedling.
Die Schwierigkeiten bringe die Topografie mit sich, erklärte Klein. So wirke der Höhenzug bei Eyrain wie eine Barriere, die den Funk von Jedling Richtung Osten blockiere. Und von der Höhenkante bei Eyrain blieben die tiefer gelegenen Bereiche im Leitzachtal unerreicht. Deshalb seien beide Standorte für eine lückenlose Abdeckung unabdingbar.

Während in Jedling ein bestehender Vodafone-Mast auf einem Gebäude mitgenutzt werden könnte – er müsste nur etwas erhöht werden –, wird es in Eyrain ein Neubau aus Schleuderbeton oder Stahlgitter mit 40 Metern Höhe. Die Laufzeit ist bis 1. Januar 2030 datiert plus einer Option auf zweimal fünf Jahre.

Die Umsetzung der beiden Standorte Eyrain und Jedling befindet sich laut Klein noch am Anfang. Zwar habe man im Vorfeld Kontakt aufgenommen mit potenziellen Grundeigentümern und der Gemeinde, aber dann folgte umgehend der Schritt in die Öffentlichkeit. „Diese Transparenz ist uns sehr wichtig“, erklärte der LKA-Mann. Wobei sich die Behörde seit Dezember 2021 solche Projekte selbst genehmigen dürfe, wenn alle Nachbarn und die Gemeinde zustimmen. Falls nicht, müsse die Regierung prüfen und das Einvernehmen erteilen.

Aus den Reihen der etwa 30 Zuhörer kamen interessierte Fragen, etwa zur Gesundheitsgefahr. „Die Immissionsbelastung ist im Vergleich zum Mobilfunk nicht der Rede wert“, stellte Klein fest. Während beim Mobilfunk viele Nutzer und viele Dienste eine hohe Belastung verursachten, brauche man den Digitalfunk nur zur Sprachübertragung. So seien meist nur zwei Träger eingebaut, von denen meist nur einer aktiv ist.

Quelle und Foto: Merkur


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Detlef Wipperfürth
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