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Bayern Bruckmühl: Eindeutiges Signal der Politik für Hilfskräfte

Bayern Bruckmühl: Eindeutiges Signal der Politik für Hilfskräfte

#1 von Detlef Wipperfürth , 13.04.2014 00:07

12.04.2014 21:09 Uhr (08/16) Bayern Bruckmühl:



Eindeutiges Signal der Politik für Hilfskräfte

Bruckmühl - Heiß diskutiert wurde in der jüngsten Sitzung des Bruckmühler Marktgemeindertaes das Thema Digitalfunk. Die Verwaltung informierte das Gremium über den aktuellen Sachstand zum Ausbau des Digitalfunks für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, kurz BOS-Funk, und die Rathausführung ließ über die Teilnahme an einem erweiterten Probebetrieb ab Oktober 2015 abstimmen.

Letzterer sei für die Rettungsorganisationen immens wichtig.

Im Namen aller Ortsfeuerwehren sprach sich Bruckmühls Kommandant Werner Meier-Matheke für die Teilnahme am Probebetrieb aus. In seiner schriftlichen Stellungnahme hieß es: "Wir, die Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr von Bruckmühl, stehen zur Einführung des Digitalfunks und können nur nochmals eindringlich auf die Notwendigkeit einer Teilnahme am erweiterten Probebetrieb hinweisen." Hintergrund sei die Abschaltung des jetzigen Analogfunks (wir berichteten).

Geschäftsleiter Rainer Weidner zufolge kann die bestmögliche Sicherheit aller Einwohner Bruckmühls nur durch die Teilnahme am Probebetrieb gewährleistet werden - und das unabhängig von der Standortfrage des Mastens. Während des Probebetriebes würden die Analogfunkgeräte redundant - beide Systeme analog und digital gleichzeitig - mitgeführt, der Funkverkehr werde aber über Digitalfunk erfolgen. Die Feuerwehr wäre Weidner zufolge im Falle der Nichtteilnahme am Probebetrieb bei überörtlichen Einsätzen vom Funkverkehr abgeschnitten. Die Feuerwehren würden bei Teilnahme am Probebetrieb vom Bayerischen Staatsministerium des Innern betreut und unterstützt. Der Landkreis Rosenheim organisiere zudem für die am Probebetrieb teilnehmenden Kommunen eine Sammelbestellung der Funkgeräte, was auch zu einer Minderung der Anschaffungskosten führe. Bisher nähmen schon 30 Gemeinden im Landkreis am Probebetrieb teil.

Auch Feuerwehrreferent Albert Schwegler sprach sich für den Probebetrieb aus: "Wir können die kommunalen Pflichtaufgaben sonst nicht mehr erfüllen." Amadeus Bachmayr (Grüne) bezeichnete den Digitalfunk gar als fossiles "Spielzeug" für die Feuerwehr. Nach langer und teils kontroverser Diskussion meldete sich Michael Bernpaintner (SPD) zu Wort: "Wir sollten unseren Hilfskräften ein eindeutiges Zeichen der Unterstützung geben." Sitzungsleiter Richard Richter (CSU/PW) wies die Äußerung Bachmayrs zurück: "Es ist kein Spielzeug, sondern ein Arbeitsgerät und muss funktionieren."

Mit großer Mehrheit (22:2 Stimmen) sprachen sich die Ratsmitglieder für die Teilnahme der Rettungsorganisationen am Probebetrieb aus (Bericht folgt)

Quelle: http://www.ovb-online.de/rosenheim/bad-a...te-3478782.html


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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