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Niedersachsen: Seckenhausen 100 Jahre zwischen Feuerspritze und Digitalfunk

Niedersachsen: Seckenhausen 100 Jahre zwischen Feuerspritze und Digitalfunk

#1 von Detlef Wipperfürth , 10.09.2014 18:51

10.09.2014 20:39 Uhr ( 07/37) Niedersachsen: Seckenhausen



100 Jahre zwischen Feuerspritze und Digitalfunk

Seckenhausen - Von Andreas Hapke. Bürgermeister Niels Thomsen spricht von einer „Sternstunde“, Landrat Cord Bockhop von einem willkommenen Anlass, Danke zu sagen. Beide meinen das 100-jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr Seckenhausen, das die Brandschützer am kommenden Wochenende mit einem Kommers und dem Nordkreispokal feiern.

Gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie mit Abordnungen anderer Ortsfeuerwehren, darunter auch die Partner aus Wehrendorf (Landkreis Osnabrück), wollen die Seckenhauser am Freitag ab 19 Uhr im Festzelt am Sportplatz auf ein Jahrhundert Feuerwehrwesen zurückblicken. Sicherlich dürften dann auch spektakuläre Einsätze wie der Kampf gegen das Hochwasser in Stuhr Ende Oktober 1998 zur Sprache kommen.

Spontan erinnert sich Pressesprecher Dieter Wendt an die beiden verheerenden Feuer in der Nacht zum 1. Mai 2011. Nacheinander brannten die Lagerhallen eines ehemaligen Holzhandels in Seckenhausen und eines Baustoffhandels in Brinkum ab. „Das vergisst man nicht“, sagt Wendt. Gleiches gelte für diverse Einsätze in der Molkerei an der Bundesstraße322. „Dort hatten wir ordentlich zu tun. Wir mussten immer auf den Pulverturm klettern, um von oben zu löschen, und hatten es oft mit austretendem Ammoniak zu tun.“ Bei schwereren Unfällen auf der Autobahn1 habe die Ortsfeuerwehr ebenfalls „hin und wieder“ ausgeholfen.

Als einen „großen Sprung“ in der Geschichte der Seckenhauser Brandbekämpfer bezeichnet Wendt die Erweiterung des Gerätehauses, das trotz vieler Eigenleistungen Baukosten von 1,25 Millionen Euro verschlang und am 24. April 1998 feierlich seiner Bestimmung übergeben wurde. Seitdem verfügen die Feuerwehrleute über vier Stellplätze, einen Sozialtrakt und einen Unterrichtsraum. „Das war wichtig für die Qualität der Arbeit“, sagt Wendt.

Was den Fuhrpark angeht, sieht der Pressesprecher die Ortsfeuerwehr gut aufgestellt – auch dank der Unterstützung der Gemeinde. Letzte Neuzugänge waren 2008 ein Löschfahrzeug (LF) 10/6 mit einem 600-Liter-Wassertank im Jahr 2008 und 2011 der Gerätewagen Lüftungstechnik, den in Stuhr nur die Seckenhauser in ihrer Garage haben.

Angefangen hatte das Seckenhauser Feuerwehrwesen mit der Anschaffung einer Feuerspritze am 9. Januar 1914. Eine Woche später gründete sich die Ortswehr, der schon bald 43 Männer angehören sollten. Doch wie allen Vereinen und Institutionen machten der Truppe die beiden Weltkriege zu schaffen. Meilensteine in der Fortführung der Arbeit bildeten die erste Jahreshauptversammlung im Jahr 1949, die Anschaffung eines eigenen Löschfahrzeugs 1956 und die Einweihung des ersten größeren Gerätehauses 1971. Eine Funkanlage verbesserte ab 1972 die Einsatzbereitschaft, heute erledigt das der Digitalfunk.

Insgesamt leiteten 13 Gemeinde- und Ortsbrandmeister die Geschicke der Seckenhauser Wehr, von Hermann Pfalzgraf bis Henning Bolte. Boltes Truppe gehören zurzeit 48 aktive Mitglieder, elf Mitglieder der Altersabteilung und 20 Kinder und Jugendliche an.

Immer wieder gingen Wettkampfgruppen mit unterschiedlichen Erfolgen bei Vergleichskämpfen an den Start. Das ist auch am Sonntag, 14. September, der Fall, wenn die Seckenhauser ab 12 Uhr den Nordkreispokal ausrichten. Wendt erwartet rund 280 Feuerwehrleute aus Stuhr, Weyhe, Arsten und Wehrenberg, darunter auch Jugendliche.

Quelle: http://www.kreiszeitung.de/lokales/dieph...al-3846466.html


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Detlef Wipperfürth
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