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Bayern: Hammelburg Jetzt brechen digitale Zeiten an

Bayern: Hammelburg Jetzt brechen digitale Zeiten an

#1 von Detlef Wipperfürth , 21.01.2015 18:18

21.01.2015 :19:14 Uhr 15/04 Bayern: Hammelburg



Jetzt brechen digitale Zeiten an

Die Kommunen können bald Geräte für ihre Wehren bestellen, bestätigte Kreisbrandrat Benno Metz bei einer Informationsveranstaltung. Gleichzeitig sollen verstärkt Wehrleute im Umgang mit den Digitalfunkgeräten geschult werden.

Die Einführung des Digitalfunks für die Feuerwehren naht. Sie wäre schon vor einem Jahr so weit wie jetzt gediehen, wäre da nicht die juristische Zwangspause beim Vergabeverfahren passiert. Wie es nun nach Ende der unterfrankenweiten Ausschreibung weitergehen soll, dafür interessierten sich sowohl die Kommandanten und weitere Führungskräfte der Feuerwehrinspektion 3 als auch die Bürgermeister des Altlandkreises. Im Versammlungsraum der Hammelburger Wehr war am Montag kein Stuhl mehr frei.

Lieferung in sechs Monaten
"Ab der kommenden Woche können die Kommunen ihre Bestellungen für Digitalfunkgeräte absenden", bestätigt Kreisbrandrat Benno Metz. Mit der Lieferung sei spätestens in einem halben Jahr zu rechnen. "Ich rechne mit einer Geräteanzahl von 900 bis 1000 für unseren Landkreis Bad Kissingen", sagt er. Auf die Nachfrage des Fuchsstädter Bürgermeisters Peter Hart, wie teuer denn diese Geräte kämen, darf Metz keine konkreten Zahlen nennen.
"Da laufen noch andernorts Ausschreibungen für die Beschaffung von Digitalfunk nach der VOL (Verdingungsordnung für Leistungen), die nicht beeinträchtigt werden dürfen", bittet der Kreisbrandrat um Verständnis. Immerhin kann Metz froh verkünden: "Durch die gemeinsame Beschaffung in ganz Unterfranken konnte ein Betrag in Höhe von rund 2 Millionen Euro eingespart werden." Metz geht davon aus, dass die Kommunen die Anschaffungsbeträge für die digitale Ausstattung ihrer Wehren schon längst in ihren Etats vorhalten. "So ein digitales Funksprechgerät ist kein Handy", erklärt Metz. Detailliert beschreibt Kreisbrandmeister Michael Wolf, Fachbereich Digitalfunk, die gravierenden Unterschiede. "Wer wann welches Gerät benutzt, das wird digital erfasst", sagt Wolf. Sowohl die Handfunkgeräte als auch die Einbaugeräte sind von der Marke Motorola und werden von der Landshuter Firma Abel & Käufl geliefert.
"Alles ist der Kontrolle unterworfen", so Wolf. Das gelte von Anfang an beim Bestellvorgang, der für die Landkreise Bad Kis singen, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt über die Integrierte Leitstelle (ILS) abgewickelt werde, bis hin zu Einbauten der Geräte durch zertifizierte Partner und bis zum regelmäßigen Update der Gerätesoftware durch eine spezielle Servicestelle.

Analoge Funker, die sich nicht umschulen ließen, dürfen nicht digital funken. Mit den laut Wolf rund 400 Floriansjüngern, die bisher schon ihre Schulung für den Digitalfunk absolvierten, seien etwa zwei Drittel des Landkreises dafür ausgebildet. Also sollten spätestens Ende Frühjahr mindestens 600 Feuerwehrleute für den digitalen Sprechverkehr geschult sein. Nähere Erläuterungen über das Bestellverfahren der Digitalfunkgeräte gab es von Denny Heinsmann, Sachbearbeiter Katastrophenschutz im Landratsamt. Der Rahmenvertrag mit dem Lieferanten laufe auf drei Jahre und könne um ein weiteres Jahr verlängert werden. Die Garantiezeit betrage sieben Jahre, und auf zehn Jahre würden Ersatzteile lieferbar sein.
Metz hofft, dass zur kommenden Großübung der Kreisfeuerwehr in Wildflecken alle beteiligten Wehren digital ausgerüstet sind. Denn dann könne auch der Umgang mit dieser neuen Technik geübt werden. "Das wäre optimal", so Metz.

Quelle: http://www.infranken.de/…/Jetzt-brechen-digitale-Zeiten-an;…


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Detlef Wipperfürth
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