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Nordrhein-Westfalen: Münster Sicher und bald störungsfrei

Nordrhein-Westfalen: Münster Sicher und bald störungsfrei

#1 von Detlef Wipperfürth , 30.01.2015 18:16

30.01.2015 :19:13 Uhr 05/06 Nordrhein-Westfalen: Münster



Sicher und bald störungsfrei

Münster - Bis zum Sommer soll der abhörsichere Polizei-Digitalfunk in Münster flächendeckend und störungsfrei funktionieren. Inzwischen sind alle 198 Streifenwagen auf die neue Technik umgerüstet, 400 digitale Handfunkgeräte sind zusätzlich im Einsatz. „Wir optimieren gerade die Empfangsqualität in den Randbezirken, in der City läuft der Digitalfunk schon störungsfrei“, sagt Technikchef Christoph Bauch vom Polizeipräsidium Münster.

Zwei Antennenanlagen auf den Dächern der Polizeischule an der Weseler Straße und dem Präsidium am Friesenring werden nun durch eine dritte Basisstation auf der WL-Bank am Sentmaringer Weg ergänzt, um auch in Bauerschaften, Wäldern und Feldwegen störungsfrei mit guter Feldstärke funken zu können.

Seit Dezember hat die Polizei Münster auf den Digitalfunk umgeschaltet, Probleme mit der Empfangsqualität sind in größeren Gebäuden wie den Münster-Arkaden trotz moderner Technik nicht ganz zu verhindern. „Hinter Stahlbetonwänden oder metallbedampften Scheiben bricht der dienstliche Funk genauso ab, wie das private Handysignal. Das ist nicht zu ändern“, so Bauch.

Sollte es zu größeren Einsätzen in solchen Gebäuden kommen, reicht der Einsatz eines Streifenwagens vor der Tür. Die Digitalfunkanlage im Fahrzeug kann als Verstärker für die Handgeräte der Beamten im Haus genutzt werden. Bauch: „Wir haben es probiert, es funktioniert dann einwandfrei.“ Alternativ dazu könnten auch Banken, Bahnhöfe, Flughäfen und Tunnel mit ortsfesten Verstärkeranlagen nachgerüstet werden, die Kosten müsste der Eigentümer zahlen.

Die neuen Funkgeräte sind nicht nur leichter und kleiner, sondern wesentlich effektiver im Einsatzalltag. Bauch: „Die Beamten können landesweit untereinander kommunizieren, es muss nicht mehr alles über Leitstellen vermittelt werden.“ Besonders bei Großeinsätzen wie Geiselnahmen oder Verfolgungsfahrten durch mehrere Kreise oder über Autobahnen kann die Polizei schneller im Teamwork agieren. Weil Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Bundespolizei in Münster ebenfalls auf die Digitaltechnik umrüsten, werden auch die Helfer untereinander spätestens ab 2016 besser Kontakt aufnehmen können. Die Handfunkgeräte verfügen über einen Notrufknopf. Wird er gedrückt, geht sofort eine Alarmmeldung an alle Empfänger in der Umgebung und die Leiststelle raus. Das Gerät sendet ein GPS-Signal. So kann der Standort bestimmt werden, auch wenn sich der Beamte beispielsweise nach einem Schusswechsel nicht mehr selbst in der Zentrale melden kann.

Auch der „Funksalat“ dürfte mit der Digitaltechnik der Vergangenheit angehören. Bauch: „Früher konnte auf einem Kanal nur einer sprechen, jetzt gibt es Gesprächsgruppen mit zeitgleich 16 Teilnehmern.“ Rad- und Kradstreifen bekommen Zusatzmikros, die Geräte sind im Gegensatz zu den alten Analogboxen kälteunempfindlich und leicht zu verstauen, weil sie nur halb so groß und schwer sind.

Quelle: http://www.wn.de/…/1862292-Polizei-funkt-nun-digital-Sicher…


DWHOSZ
http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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zuletzt bearbeitet 30.01.2015 | Top

   

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