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Bayern: PEGNITZ Bedarfsplan zentrale Aufgabe der Feuerwehr Pegnitz

Bayern: PEGNITZ Bedarfsplan zentrale Aufgabe der Feuerwehr Pegnitz

#1 von Detlef Wipperfürth , 31.01.2015 19:49

31.01.2015 :20:41 Uhr 08/06 Bayern: PEGNITZ



Bedarfsplan zentrale Aufgabe der Feuerwehr Pegnitz

PEGNITZ - Zwei Dinge werden die Feuerwehren der Stadt Pegnitz in diesem Jahr wohl viel beschäftigen: die Umstellung auf Digitalfunk und die Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplans.

Die Stadt Pegnitz wird eine Feuerwehrbedarfsplanung erstellen und sei damit Vorreiter im Landkreis, sagte Kreisbrandrat Hermann Schreck bei der Kommandantenversammlung. Dieser Plan wecke unter Umständen „Unbehagen und gemischte Gefühle“ bei den Wehren. Er empfahl aber den Kommandanten, „den Kommunalbehörden zu folgen“. Immerhin werde damit die Leistung der Feuerwehren messbar.
Ein roter Faden

Das Papier sei ein roter Faden, der die Ermittlung von Gefährdungen den Mitteln gegenüberstellt, die man zur Gefahrenabwehr habe. Der Bedarfsplan werde aufzeigen: „Entweder passt alles oder wir haben zu wenig.“ Und dort, wo die Feuerwehren nicht genügend ausgerüstet seien, könne man das nun planerisch ermitteln. „Die Feuerwehrwelt wird sich in den nächsten Jahren etwas verändern.“ Die Stadt Pegnitz wird ein Ingenieurbüro mit der Erstellung des Bedarfsplans beauftragen. Die Feuerwehren tun das nicht selbst. Er wird fortgeschrieben und veränderten Verhältnissen in den Gemeinden angepasst.

Der Bedarfsplan soll der Kommune zunächst einen Überblick verschaffen. Im Falle von Pegnitz heißt das: einen Überblick über alle 18 Ortsfeuerwehren. Deren Entwicklung wird darin dargestellt, es werden bei Bedarf Lösungswege aufgezeigt, wenn beispielsweise eine Feuerwehr nicht die im Plan aufgeführte Mindestpersonalstärke aufweist.

Der Plan wird auch Ziele beschreiben. Der Bedarfplan ist bereits 2013 in das Bayerische Feuerwehrgesetz aufgenommen worden, sollte zunächst Pflichtaufgabe für die Kommunen werden, wurde aber zur Kann-Bestimmung. Für die Stadt Pegnitz als Träger des Feuerwehrwesens ist der Plan eine Entscheidungsgrundlage für die Zukunft in Sachen Brandschutz. Das heißt auch: Beantragt eine Wehr die Anschaffung von Ausrüstung oder eines neuen Feuerwehrautos und ist dies auch nötig, wird es nicht nur alleine mehr ein Wunsch der Wehr sein, sondern schwarz auf weiß im Bedarfsplan stehen.

Die Schutzziele

Im Plan werden Schutzziele formuliert. Man wird sich Fragen stellen wie: Erreicht eine Wehr beispielsweise einen Hausbrand innerhalb der gesetzlichen Hilfsfrist von zehn Minuten? Ist die Löschwasserversorgung ausreichend? Gibt es Personalprobleme? Ist die technische Ausrüstung ausreichend?

Insgesamt gesehen wird der Bedarfsplan den Entscheidungsträgern aufzeigen, wo Handlungsbedarf besteht und wo nicht. Vorausschauend kann man so die Qualität der Gefahrenabwehr durch die Feuerwehren erhalten oder bei Bedarf verbessern. Eben auf Grundlage des Bedarfsplans. Darüber hinaus dürften so Steuergelder sinnvoll eingesetzt und Bedarfe gegenüber den Zuschussgebern deutlich gemacht werden.
Gegen den Trend

Personalprobleme scheinen die Pegnitzer Feuerwehren schon angegangen zu haben. Bürgermeister Uwe Raab zählt bis dato 734 Aktive bei den 18 Ortsfeuerwehren. Das sind 42 mehr als 2013. Darunter sind 75 Frauen. Ein Jahr zuvor waren es 65. Damit hätten sich die Pegnitzer Feuerwehren gegen den allgemeinen Trend entwickelt.

Im vergangenen Jahr haben die Feuerwehren 268 Einsätze gestemmt. Davon entfielen allein auf die Feuerwehr Pegnitz 161 und auf die Feuerwehr Trockau 43. Kreisbrandmeister Andreas Mahlert ergänzte die Zahlen: 3703 Einsatzstunden wurden geleistet, unter anderem bei 55 Bränden und 162 technischen Hilfeleistungen.
Neues Fahrzeug

In diesem Jahr stehen die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges für die Feuerwehr Troschenreuth, der Kauf eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs für die Feuerwehr Bronn und Sanierungsarbeiten am Pegnitzer Gerätehaus an. Darüber hinaus erfolgt die Umrüstung von Analog- auf Digitalfunk.

Die Einführungsphase für den Digitalfunk sei bis Ende Juni verlängert worden, erklärte Mahlert. Dann beginnt die Testphase, die bis Februar 2016 abgeschlossen sein soll. Nachbesserungen seien aber möglich. In drei Phasen sollen die Feuerwehrleute geschult werden.

Quelle: http://www.nordbayerischer-kurier.de/…/bedarfsplan-zentrale…


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Detlef Wipperfürth
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