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Niedersachsen: Nienburg Digitalfunk hält nun auch Einzug in die Nienburger Stadtfeuerwehr

Niedersachsen: Nienburg Digitalfunk hält nun auch Einzug in die Nienburger Stadtfeuerwehr

#1 von Detlef Wipperfürth , 17.02.2015 17:20

17.02.2015 18:09 Uhr 03/08 Niedersachsen: Nienburg



Digitalfunk hält nun auch Einzug in die Nienburger Stadtfeuerwehr

Mit der neuen Technik müssen sich alle Mitglieder vertraut machen / Einführung hat sich um fast zehn Jahre verzögert

Nienburg - Eigentlich war die Einführung des Digitalfunks in Deutschland mit der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 geplant gewesen. Planungspannen und finanzielle Unklarheiten hatten jedoch die Einführung um fast zehn Jahre hinausgezögert. Bis zum Ende dieses Jahres sollen nun auch der Landkreis Nienburg und somit auch die Stadtfeuerwehr Nienburg mit allen vier Ortsfeuerwehren auf das neue System umgestellt sein.

Die Einführung des Digitalfunks war bereits seit Planungsbeginn sehr umstritten, jedoch bietet das neue System für die BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) vielseitige Möglichkeiten, die das bisherige analoge Netz nicht zu bieten hatten. Das teilt Feuerwehr-Pressesprecher Marc Henkel mit. So seien auch die Unterhaltungs- und Wartungskosten des analogen Netzes in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Für die Einführung des Digitalfunks hat die Stadt Nienburg, die als Träger für die Feuerwehr verantwortlich ist, bereits eine Summe in den Haushalt eingestellt.

„Es gibt viele Unterschiede zwischen dem analogen und dem digitalen System“, sagte Stadt-Ausbildungsleiter Dirk Klauenberg bei der Auftaktschulung im Feuerwehrhaus Nienburg. Gerade diese Unterschiede seien den Feuerwehrmitgliedern aufzuzeigen. Deshalb sei auf Stadtebene eine separate Ausbildung vereinbart worden, die analog zur Ausbildung auf Kreisebene läuft. „Wir wollen schnellstmöglich alle in der Handhabung der neuen Funktechnik fitmachen“, ergänzte der Stadt-Ausbildungsleiter.

Die kommenden achtstündigen Schulungen bauen auf den bisherigen Sprechfunk-Lehrgang auf. Zu Beginn des Unterrichts ging es um die Netzstruktur und die physikalischen Grundlagen des digitalen Sprechfunkbetriebs. Anschließend stellte Klauenberg die neuen Handfunksprechgeräte – auch HRT (Hand-Radio-Terminal) genannt – vor und erläuterte deren Bedienung.

Im praktischen Teil der Ausbildung machten sich die Teilnehmer mit der Handhabung vertraut und übermittelten Nachrichten mit der neuen Technik. Da die stadteigenen Geräte erst im Verlauf dieser Woche ankommen sollen, waren die Schulungsgeräte von der Kreisfeuerwehr Nienburg ausgeliehen. Weitere Schulungen sind noch im Verlauf der kommenden Monate geplant.

Quelle: Kreiszeitung


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Detlef Wipperfürth
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