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Bayern: Eichstätt / Enkering Digitalfunk noch in diesem Jahr

Bayern: Eichstätt / Enkering Digitalfunk noch in diesem Jahr

#1 von Detlef Wipperfürth , 01.04.2015 17:58

01.04.2015 19:51 Uhr 11/14 Bayern: Eichstätt / Enkering



Digitalfunk noch in diesem Jahr

Digitalfunk noch in diesem Jahr. Eichstätt Eichstätt/Enkering Aus erster Hand wurden die Kommandanten der Feuerwehren des Kreisverbandes Eichstätt bei einer Dienstversammlung in Enkering informiert.

Eichstätt/Enkering (EK) Aus erster Hand wurden die Kommandanten der Feuerwehren des Kreisverbandes Eichstätt bei einer Dienstversammlung in Enkering informiert.

Unter Leitung von Kreisbrandrat Martin Lackner war die Einführung des Digitalfunks eines der wichtigsten Themen. „Wir werden noch 2015 mit Digitalfunk kommunizieren können“, kündigte der stellvertretende Leiter der Integrierten Leitstelle Ingolstadt Rainer Kimmel, an. Ebenso zuversichtlich zeigte sich Kreisbrandmeister Markus Hanrieder zum Thema Digitalfunk. Hanrieder betonte, dass die Beschaffung der neuen Funktechnik bereits abgeschlossen sei. Für die Nutzung des Digitalfunks müsse zwingend eine elektronische Lernanwendung abgearbeitet werden – diese sei per Internet oder Offline verfügbar. Im Anschluss könne dann eine siebenstündige Präsenzschulung durchgeführt werden. Laut Hanrieder wird die analoge Funktechnik noch etwa fünf Jahre parallel zur Digitaltechnik angeboten werden.

Kreisbrandrat Martin Lackner präsentierte statistische Daten des vergangenen Jahres. Die Zahl der Aktiven stieg auf 6117, was einen Zuwachs von 118 Aktiven darstellt. Auch die Frauen werden mehr: Im vergangenen Jahr gab es 545 Frauen, die in der Feuerwehr aktiv waren. 18 mehr als im Jahr davor.

Sehr erfreulich: Die Einsatzzahlen gingen 2014 deutlich nach unten. Um rund 25 Prozent, auf 232 Einsätze, reduzierten sich die Brandeinsätze im Landkreis Eichstätt. Auch bei den technischen Hilfeleistungen gab es ein Minus von 93 Fällen, insgesamt waren hier 1123 Einsätze nötig. Mussten die Feuerwehren 2013 noch zu insgesamt 1918 Einsätzen ausrücken, so waren es 2014 „nur“ noch 1734 Einsätze, was rund 26 000 Arbeitsstunden darstellt.

Lackner wies darauf hin, dass der Feuerwehr-Kreisverband Eichstätt wieder zahlreiche Kurse und Lehrgänge anbietet. Neben einem Fahrsicherheitstraining mit Fahrsimulator steht wieder der „Renner“ – die Motorsägenausbildung mit Spannungssimulator – auf dem Programm. Die Kurse und Termine können von Interessierten auch auf der Homepage des Kreisverbands nachgelesen werden.

Lackner informierte die Kommandanten über verschiedene Verhaltensregeln bei Einsätzen: Ein „absolutes No-Go“ sei ist das Rauchen an der Einsatzstelle, das entspreche auch dem Wunsch der Polizei. Des Weiteren sollten die Einsatzkräfte nach Möglichkeit versuchen, Unfallorte abzudecken, um Schaulustige fernzuhalten. Bilder beziehungsweise Videos von schlimmen Unfällen hätten nichts in sozialen Netzwerken zu suchen, stellte der oberste Feuerwehrler des Landkreises klar.

Jugendwart Franz Waltl, der für die Nachwuchsarbeit der Feuerwehren zuständig ist, sagte, der Computer sei eine „starke Konkurrenz“. Man müsse nach Möglichkeiten suchen, dass sich Kinder und Jugendliche für die Arbeit der Feuerwehr interessieren. Waltl nahm alle Feuerwehren in die Pflicht, sich in der Nachwuchsarbeit zu engagieren. „Wir dürfen nicht auf die Jugend warten, sondern müssen selber aktiv werden.“ Er wies darauf hin, dass Jugendbetreuer alle fünf Jahre ein gültiges Führungszeugnis vorlegen müssen.

Kreisbrandinspektor Wolfgang Forster erwähnte bei seinen Ausführungen, dass die Inspektionen bei den einzelnen Wehren so gut wie abgeschlossen sind und dass die Truppmannausbildung reformiert wurde. Die Ausbildungsabschnitte Truppmann Teil 1 und Teil 2 sowie Truppführer werden zu einer modularen Truppausbildung zusammengefasst, was mit einem Basis-Modul beginnt. Im Anschluss an die Grundausbildung folgen dann die Ergänzungsmodule. Dabei können die Feuerwehren die Ausbildung exakt an die örtlichen Anforderungen anpassen.

Forster bat die Kommandanten, sich mit Berichten und Nachrichten an der einmal im Jahr erscheinenden Feuerwehrzeitung zu beteiligen, um die Zeitschrift weiterhin lebendig zu gestalten. Weitere Anliegen: „Wir suchen dringend Frauen, die sich für unsere Arbeit interessieren.“ Er betonte, Frauen seien in bestimmten Arbeitsbereichen geeigneter als ihre männlichen Kollegen, etwa beim Betreuen von Unfallopfern.

Des Weiteren erinnerte Forster an die zwingenden jährlichen Fortbildungen für Atemschutzträger, wobei ein Durchgang in der Atemschutzstrecke Lenting absolviert werden muss.

Ein Grußwort sprach in der Versammlung Rita Böhm als stellvertretende Landrätin und zugleich Bürgermeisterin des gastgebenden Marktes Kinding.

Quelle: donaukurier.de


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