24.06.2016 Nordrhein-Westfale: Duisburg
Gemeinsame Verbrecherjagd: Digitalfunk grenzüberschreitend
Duisburg (dpa/lnw) Der digitale Polizeifunk macht ab sofort nicht mehr an der Grenze halt: In einem etwa 20 Kilometer breiten Streifen können Polizeikräfte aus Nordrhein-Westfalen, den Niederlanden und Belgien jetzt grenzüberschreitend funken. «Straftäter machen nicht an Grenzen halt.
Deshalb ist eine reibungslose Kommunikation zwischen den Sicherheitsbehörden auf beiden Seiten der Landesgrenzen unerlässlich», sagte der Direktor des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD), Rainer Pannenbäcker, laut einer Mitteilung.
Den grenzüberschreitenden Funk macht eine Technik namens «Cross Border Communication» (CBC) möglich. Das CBC-System erlaube einen Funkverkehr zwischen den nationalen Digitalfunknetzen Astrid (Belgien), C2000 (Niederlande) und BOSNet (Deutschland), teilte das LZPD am Donnerstag mit. Auch Polizeikräfte aus Niedersachsen nutzen die neue Technik. Neben der Polizei sollen künftig auch Feuerwehren und Rettungsdienste das System einsetzen können.
Foto: Polizist mit digitalem Sprechfunkgerät. Foto: Stefan Puchner/Archiv
Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/…/Gemeinsame-Verbrecherjagd-D…