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Österreich Reutte: Ehrwalder Bergretter kämpfen mit Funklöchern.

Österreich Reutte: Ehrwalder Bergretter kämpfen mit Funklöchern.

#1 von Detlef Wipperfürth , 21.02.2019 18:49

21.02.2019 Österreich Reutte: Ehrwalder Bergretter kämpfen mit Funklöchern.


Foto: Die Funklöcher im Einsatzgebiet wurden ausgemessen.

Die Ehrwalder Bergrettung hat mit Digitalfunk und Mobiltelefonempfang in ihren Haupteinsatzgebieten massive Probleme. Im Bereich Seebensee sind sie behoben, auf dem Klettersteig zur Zugspitze noch nicht.

„Eine Katastrophe“, beschreibt die Obfrau der Bergrettung Ehrwald, Regina Poberschnigg, die Situation. Gemeint sind die Funklöcher für Digitalfunk und Mobiltelefone in ihrem Einsatzgebiet rund um die Zugspitze und in der Mieminger Kette. Zumindest für den Bereich zwischen Gatterl und Seebenseegebiet über die Ehrwalder Alm hinweg gibt es seit dem Herbst eine Lösung: Am Issentalkopf wurde ein Gateway installiert. Gewünscht ist nun eine zweite Lösung für den Stöpselzieher, den Klettersteig von der Wiener Neustädter Hütte hinauf auf die Zugspitze.

Im Seebengebiet sei sie einmal mit drei verschiedenen Geräten gesessen und habe versucht, einen Einsatz ihrer gut 60 Mann starken Truppe zu koordinieren. „Gerade dort, wo wir mit dem Seeben- und dem Tajaklettersteig so viele Einsätze haben“, sagt die Bergrettungschefin. Dieses Problem sei mit dem Gateway behoben: „Die Sonnenspitze reflektiert sogar hinein zum Tajaklettersteig“, erklärt Poberschnigg. Nach ersten Kinderkrankheiten hat sich das neue System mittlerweile „schon bei zwei Einsätzen bewährt“.

Schwieriger dürfte es bei dem zweiten benötigten Gateway im Bereich der Zugspitze werden: „Im unteren Teil des Stöpselziehers gibt es ja noch Empfang – das Problem herrscht dort, wo es dann gefährlich wird.“ Angedacht sei es, in der Nähe der Telekom-Station auf der Zugspitze eine Anlage zu errichten – dort ist aber noch die Frage offen, inwiefern ein solches Gateway die Telekomanlage beeinflussen könnte. „Es geht hier um Sicherheit“, drängt sie auf eine Lösung, „2017 hatten wir gerade dort sehr viele Einsätze“, so Poberschnigg.


Foto: Außerdem wurden die Löcher mit einer Funkantenne am Issentalkopf zumindest rund um die Ehrwalder Alm ausgerüstet.

Der Kostenpunkt für die beiden Anlagen liegt bei 7140 Euro. Im Ehrwalder Gemeinderat wurde das Ansuchen der Bergrettung auf eine Drittelteilung der Kosten (Bergrettung, Gemeinde, TVB) einstimmig angenommen. Wobei BM Martin Hohenegg noch auf einen entsprechenden Landeszuschuss hofft. Das tut auch die Ehrwalder Bergrettungsobfrau: „Dass wir als Bergretter da ein Drittel übernehmen sollen, stört uns doch einigermaßen. Ich hoffe schon, dass das Land unseren Teil übernimmt“, verweist sie auf das Engagement ihrer Mannschaft, das auch Leib und Leben einschließt.


Foto: Elektronik der Funkantenne.

Quelle: https://www.tt.com/…/ehrwalder-bergretter-kaempfen-mit-funk…


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Detlef Wipperfürth
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