BDBOS-Präsident diskutiert über die Zukunft des UHF-Frequenzbands und BOS-Breitbandkommunikation
Bei einer Podiumsdiskussion von „Digitaler Staat Online“ debattierte BDBOS-Präsident Andreas Gegenfurtner mit Personen aus Politik und Wirtschaft über die Zukunft des UHF-Frequenzbandes. Dabei warb Gegenfurtner für die bedarfsgerechte Zuteilung von Frequenzen im Bereich 470 – 694 MHz zur künftigen Realisierung von BOS-Breitbanddatenkommunikation.
Das UHF-Frequenzband ist bis Ende 2030 zur Nutzung für terrestrische Rundfunkübertragung und funkbasierte Veranstaltungstechnik zugeteilt. Die BDBOS und ihre Partner in Bund und Ländern setzen sich dafür ein, dieses Frequenzspektrum für den Mobilfunk zu öffnen. Angestrebt wird dabei die nationale Zuteilung von mindestens 60 MHz, um Breitbanddatenkommunikation für die Einsatz-, Sicherheits- und Rettungskräfte der BOS in einem eigenbeherrschten Netz wirtschaftlich zu realisieren.
BDBOS-Präsident Andreas Gegenfurtner betonte die Bedeutung von Echtzeitkommunikation in Einsatzlagen – nicht nur für Sprache, sondern auch für Daten. Einsatz-, Sicherheits- und Rettungskräfte haben dabei besonders hohe Anforderungen an das Netz mit Blick auf Verfügbarkeit und Sicherheit. Deshalb, so Gegenfurtner, brauchen die BOS ein eigenes Netz für ihre Breitbanddatenkommunikation. „Die Verfügbarkeit geeigneter Frequenzen ist dabei der Schlüsselfaktor, um ein solches Netz zu realisieren.“
BDBOS-Präsident Andreas Gegenfurtner bei „Digitaler Staat
Online“Quelle: Behörden Spiegel