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Baden-Württemberg - Die Gemeinde Schwanau tauscht Sirenen aus

Baden-Württemberg - Die Gemeinde Schwanau tauscht Sirenen aus

#1 von Detlef Wipperfürth , 03.09.2023 19:30

Baden-Württemberg - Die Gemeinde Schwanau tauscht Sirenen aus

Die Gemeinde Schwanau will ihre Sireneninfrastruktur modernisieren. Dafür gibt es eine Förderung von rund 54.000 Euro vom Bund.
Fünf Sirenen sind derzeit in den vier Schwanauer Ortsteilen installiert. Sie befinden sich auf den Dächern der Ortsverwaltungen in Ottenheim, Nonnenweier und Wittenweier sowie auf den Feuerwehrhäusern in Ottenheim und Allmannsweier. Sie sollen die Bevölkerung mit einem akustischen Signal warnen, wenn vor Ort eine unmittelbare Gefahr besteht. Nun steht in Schwanau ein Austausch der bisherigen Anlagen an. "Auch dort braucht es eine Digitalisierung", erklärt Bürgermeister Marco Gutmann im Gespräch mit der Badischen Zeitung.

Zukünftige Sirenen per Digitalfunk gesteuert

Mit der Zusage des Förderbescheids – der Bund stellt Schwanau im Rahmen des Sirenenförderprogramms rund 54.000 Euro zur Verfügung – will Gutmann zeitnah die Ausschreibung der Arbeiten angehen. "Wir sind froh, dass wir den Zuwendungsbescheid bekommen haben", sagt der Bürgermeister. Denn die künftigen Sirenen können per Digitalfunk gesteuert werden. Dafür will die Gemeinde zudem Sirenensteuerungsgeräte anschaffen. Der Vorteil: Alarmierung und Entwarnung müssen nicht unbedingt über eine zentrale Leitstelle erfolgen, sondern die Warnungen könnten auch übergeordnet ausgelöst werden – etwa vom Land oder dem Bund. "Das Ganze passiert vor dem Hintergrund, dass man es hoffentlich nie benötigt", sagt Gutmann. "Aber wenn man es einmal braucht, dann sollte es auch funktionieren", sagt der Bürgermeister.

Weitere Modernisierungen stehen 2024 bei der Feuerwehr an, wie Marco Gutmann weiter informiert. Dann soll auch dort auf den digitalen Sprechfunk umgestellt werden.
Warntag: Der nächste bundesweite Warntag findet am 14. September 2023 statt.

Die Alarmierung der Bevölkerung durch ein Sirenensignal ist eine von mehreren Maßnahmen im "Warnmix", wie auf der Internetseite des Landes zur lesen ist. Sirenen seien vor allem dort sinnvoll, wo die Bevölkerung aufgrund eines Gefahrenpotentials sehr schnell gewarnt werden muss. Ein einminütiger Heulton bedeutet dabei, dass eine unmittelbare Gefahr besteht. Ein einminütiger Dauerton signalisiert wiederum, dass die akute Gefahr vorüber ist. Allerdings kann das akustische Signal nur auf die Gefahr aufmerksam machen – konkrete Informationen zur jeweiligen Lage sowie die darauf abgestimmten Handlungsempfehlungen erhält die Bevölkerung dann in anderen, ergänzenden Warnmedien. Das kann zum Beispiel das Radio sein, aber auch Fernsehen, Warn-Apps, digitalen Stadtinformationstafeln oder Internetseiten. Ob Kommunen Sirenen zur Warnung der Bevölkerung einsetzen, entscheiden diese selbst auf der Basis ihrer örtlichen Gegebenheiten und des Risikopotentials im Rahmen ihrer gemeindlichen Alarm- und Einsatzplanung. Warnung durch Sirenen

Quelle und Foto: Badische Zeitung


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Detlef Wipperfürth
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