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Hessen: Fortschritte beim Digitalfunk

#1 von Detlef Wipperfürth , 13.02.2013 22:10

Hessen: Fortschritte beim Digitalfunk

Innenminister Boris Rhein erklärte heute, dass der Digitalfunk in Hessen große Fortschritte mache. 348 der insgesamt 405 Basisstationen sind bisher aufgebaut. Der im Jahr 2012 gestartete Testbetrieb läuft
erfolgreich. Diese Testphase ist nötig, um unerwünschte Effekte und Unregelmäßigkeiten zu erkennen und zu beheben, bevor die neue Technik in den Echtbetrieb geht.

Derzeit geben 150 Gemeinden ihren Feuerwehren die Möglichkeit den Digitalfunk in dieser Phase zu testen. Viele Einsatzkräfte, die bereits auf die moderne Technik umgestiegen sind, zeigen sich
zufrieden mit dem neuen System. Auffälligkeiten und Störungen sind dabei die Ausnahme. Bisher sind dem Innenministerium, neben den Rückmeldungen der Freiwilligen Feuerwehr Niedernhausen,
Unregelmäßigkeiten bei zwei weiteren Feuerwehren bekannt. Die Ursache liegt in der Software der neuen Handfunkgeräte.

Innenminister Boris Rhein: „Die Herstellerfirma der Handfunkgeräte arbeitet derzeit gemeinsam mit dem Innenministerium an entsprechenden Lösungen. Um bei Unregelmäßigkeiten mit dem Digitalfunk
im Testbetrieb nicht die Gesundheit der Feuerwehrleute im Einsatz zu gefährden und eine ständige Kommunikationsfähigkeit zu garantieren, ist der Analogfunk weiter ständig im Betrieb und bildet so, die
in solchen Testphasen unerlässliche Rückfallebene.“

Trotz gegenteiliger Empfehlung des Innenministeriums, hat die Gemeinde Niedernhausen ihre 2m-Funkgeräte für den Analogfunk verkauft und somit die Entscheidung getroffen freiwillig auf die Nutzung
der Rückfallebene zu verzichten.

„Andere an der Testphase beteiligten Gemeinden haben dies nicht getan und nutzen weiter ihre 2-Meter Funkgeräte im analogen Netz als Rückfallsystem, um im Notfall ihren Feuerwehrleuten
bestmöglichen Schutz zu bieten. Wir lassen die Gemeinde Niedernhausen jetzt jedoch nicht im Regen stehen. Die Polizei hat der Gemeinde inzwischen unbürokratisch unter die Arme gegriffen und der
Freiwilligen Feuerwehr 25 ausgemusterte Analogfunkgeräte zur Verfügung gestellt“, so Innenminister Boris Rhein.

Die Vorteile des Digitalfunks überwiegen im Vergleich zum Analogfunk. Die neue Technik erlaubt eine verbesserte Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Einsatzkräften. Bei Großeinsätzen
beispielsweise können Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei ungehindert Informationen austauschen. Der Digitalfunk erleichtert die Arbeit der Einsatzkräfte und ist zudem abhörsicher.


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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