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Lübeck: Polizei steckt im Funkloch: Neuer Ärger um Digitaltechnik

Lübeck: Polizei steckt im Funkloch: Neuer Ärger um Digitaltechnik

#1 von Detlef Wipperfürth , 30.04.2013 23:41

Lübeck
Polizei steckt im Funkloch: Neuer Ärger um Digitaltechnik
Der Digitalfunk der Polizei liegt vorerst auf Eis. Erst am 4. April wurde der „Erweiterte Probebetrieb“ für die neue Technik in Lübeck und im Kreis Ostholstein aufgenommen, nicht einmal drei Wochen später wurde der Testbetrieb nun für unbestimmte Zeit unterbrochen.


Foto: Ein neues, digitales Funkgerät (l) und ein herkömmliches analoges Gerät - derzeit müssen die Beamten die alten Modelle benutzen.

Lübeck. Offenbar gibt es so gravierende Probleme, dass die Beamten zurzeit ausschließlich wieder analog funken müssen. Betroffen sind auch die Kreise Herzogtum Lauenburg und Stormarn, wo die Testphase bereits im Dezember 2012 angelaufen war.

Eigentlich sollte in dieser sechsmonatigen Phase der Digitalfunk- Einführung in der Hauptsache digital kommuniziert werden, das analoge Netz nur noch im Notfall genutzt werden. „Aus bisher noch nicht bekannter Ursache kam es zwischen der Regionalleitstelle in Lübeck und den Einsatzkräften immer wieder zu Gesprächsabbrüchen“, bestätigt Jürgen Börner vom Landespolizeiamt in Kiel. In den kommenden Wochen soll die Technik nun „einem intensiven, umfassenden, etwa zweiwöchigen Test- und Analyseverfahren unterzogen werden“.

Nach LN-Informationen soll es aber noch mehr Probleme mit dem neuen Polizeifunk geben: der Verbindungsaufbau soll zu viel Zeit in Anspruch nehmen, lediglich eine Person soll zur Zeit sprechen können und hohe Gebäude in der Nähe sollen zu erheblichen Störungen führen. „Mit Störungen, Problemen und Unterbrechungen des Probebetriebes dieser gänzlich neuen Technologie für die Landespolizei musste und muss auch mittelfristig noch gerechnet werden“, betont Polizeisprecher Börner.

Im Großteil Schleswig-Holsteins schreitet die Ausdehnung des landesweiten Digitalfunk-Probebetriebes laut Landespolizeiamt dagegen wie geplant voran. Aus dem Zuständigkeitsbereich der Leitstelle Nord in Harrislee sollen so seit Aufnahme des Probebetriebes Mitte März 2013 noch keinerlei Probleme gemeldet worden sein.

Oliver Malchow, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Schleswig-Holstein, findet es schade, dass nach dem Startschuss ins digitale Zeitalter nun zunächst wieder analog gefunkt werden muss. „Aber die Technik muss einfach funktionieren. Es wäre fatal einfach umzustellen, obwohl die Technik noch nicht einwandfrei funktioniert.“

Über die Ursachen für die Probleme kann aber auch er nichts sagen: „Die Technik scheint wohl auch einfach komplizierter als zunächst angenommen.“ Zudem sei Schleswig-Holstein einer der Vorreiter bei der Einführung des Digitalfunks, somit würden wertvolle Erfahrungswerte fehlen.

Quelle: http://www.ln-online.de/Nachrichten/Nord...-Digitaltechnik


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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