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Bayern Fürstenfeldbruck Digitalfunk: Probebetrieb trotz fehlender Endgeräte

Bayern Fürstenfeldbruck Digitalfunk: Probebetrieb trotz fehlender Endgeräte

#1 von Detlef Wipperfürth , 23.10.2013 11:30

Bayern Fürstenfeldbruck Digitalfunk: Probebetrieb trotz fehlender Endgeräte

Fürstenfeldbruck - Trotz erneuter Schwierigkeiten bei der Einführung des Digitalfunks startet nun auch im Landkreis Fürstenfeldbruck der erweiterte Probebetrieb.

Möglich ist dies dank geliehener Endgeräte. Denn die richtigen lassen auf sich warten.

Der Rettungszweckverband Fürstenfeldbruck hatte sich unter Federführung des Verbands in Ingolstadt mit anderen Rettern zusammengeschlossen, um einen besseren Preis für die Funkgeräte (sehen aus wie Handys) zu erzielen. Bei der Ausschreibung wurde aber ein Detail übersehen: Die in Frage kommenden Firmen wurden zwar angeschrieben und zur Abgabe eines Gebot aufgefordert; vergessen aber wurde die förmliche Veröffentlichung der Ausschreibung. Der unterlegene Bieter bemängelte diesen Verfahrensfehler, sodass die Ausschreibung wiederholt werden muss - und das kann dauern.

In Fürstenfeldbruck hofft man, am Freitag Neues in dieser Sache zu erfahren, wie Christian Nagel, Projektleiter Digitalfunk des Zweckverbands Fürstenfeldbruck, sagt. Dass die Endgeräte noch nicht vorhanden seien, sei zwar „sehr ärgerlich“, bleibe im Moment aber folgenlos. Grund: Für die erste Phase des Probebetriebs müssen noch nicht alle Beteiligten ein eigenes Rettungshandy haben. Die Geräte, die jetzt wirklich gebraucht werden, konnten im Innenministerium und beim BRK ausgeliehen werden. Die erste Testphase könne so durchlaufen werden, sagt Nagel. Einige Feuerwehrleute seien etwa in der Schule in Geretsried schon unterrichtet worden - die anderen sollen wohl im nächsten Jahr geschult werden, wenn die Einführung bevorsteht. Denn zwischen Schulung und tatsächlichem Einsatz solle aus praktischen Gründen nicht allzu viel Zeit verstreichen. Nagel rechnet, dass das Digitale Netz nach der Überprüfung jetzt Anfang 2014 zur freien Verfügung stehen werde, warnt aber auch vor zu großen Erwartungen. „Es werden noch Probleme auftauchen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.“ Denn es gelte, unglaublich viele Details aufeinander abzustimmen in einem Netz, das dereinst ja auch von der Polizei genutzt werden soll und von allen anderen am Rettungsweg beteiligten Einrichtungen.

Allein für Feuerwehr und Katastrophenschutz werden im Landkreis Fürstenfeldbruck 825 Endgeräte gebraucht. Beim Kauf eines einzelnen liegt der Listenpreis je digitalem Rettungshandy bei rund 900 Euro. In größeren Mengen lasse sich im Preis aber was machen, sagt Nagel. Dumm nur, dass es nur zwei Anbieter auf dem Markt gibt. Jetzt liegt der Ball im Feld der Ingolstädter, die die Ausschreibung für die Kollegen aus Bruck, aber auch Erding übernommen haben.

Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/fuer...te-3179212.html


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Detlef Wipperfürth
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