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Nordrhein-Westfalen: Kreis Höxter Helfer funken bald digital

Nordrhein-Westfalen: Kreis Höxter Helfer funken bald digital

#1 von Detlef Wipperfürth , 20.11.2013 18:24

Nordrhein-Westfalen: Kreis Höxter Helfer funken bald digital



Probebetrieb für die moderne Kommunikationstechnik beginnt am kommenden Montag

Kreis Höxter (WB). Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Hilfsorganisation im Kreis Höxter stehen vor einem Meilenstein in Sachen Kommunikation: Am kommenden Montag startet hier der Probebetrieb für den Digitalfunk.

350 neue Handfunksprecheräte und 300 digitale Geräte für den Fahrzeugeinbau sind dafür angeschafft worden. Dazu war in Ostwestfalen-Lippe eine Einkaufsgemeinschaft gebildet worden. »Die gemeinschaftliche europaweite Ausschreibung von insgesamt 2800 Endgeräten brachte für alle Beteiligten eine Ersparnis von rund 35 Prozent gegenüber den Marktpreisen – insgesamt rund 1,5 Millionen Euro«, erklärte der Landrat. Für den Kreis Höxter blieben Kosten in Höhe von 445000 Euro. 250000 Euro hat der Kreis durch die Einkaufsgemeinschaft gespart. Investiert hat er allerdings weitere 600000 Euro in den Umbau der Leitstelle auf die digitale Technik. Mit Thorsten Fischer hat der Kreis zudem einen Fachmann eingestellt, der die Umsetzung der Digitalisierung koordiniert. Die soll zunächst einmal vier Monate lang intensiv getestet werden. »Im Praxistest sollen Erfahrungen gesammelt und technische Szenarien erprobt werden. Darauf sind wir gut vorbereitet«, erklärte Landrat Friedhelm Spieker gestern bei der Vorstellung der neuen Technik in der Kreisleitstelle in Brakel.

Wie Jürgen Ditter, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz beim Kreis Höxter, ergänzte, sind dazu unter anderem Übungen mit den Hilfsorganisationen vorgesehen. Diese sollen von einfachen Szenarien bis hin zu komplexen Varianten, bei denen intensiv gefunkt werden muss, reichen. »Gerade Feuerwehr und Rettungsdienst können an unwegsame Einsatzorte kommen, etwa im Wald – auch da muss der Funk funktionieren«, erläuterte Heinrich Muhr, Chef der Kreisleitstelle.

Wie Kreisbrandmeister Rudolf Lüke hinzufügte, könnten hier auch die Erkenntnisse über derzeitige Funklöcher im Analognetz helfen. Nach der Probephase soll der Digitalfunk Standard sein.

Für Matthias Potthoff von der Abteilung Bevölkerungsschutz zählt zu den Vorteilen des Digitalfunks unter anderem, dass mehr Kanäle verfügbar sind, sowohl Einzel- als auch Gruppenkommunikation möglich ist und dass es eine deutlich höhere Sprachqualität gibt, vergleichbar mit der eines Handys. Zudem sei die Kommunikation verschlüsselt und könne nicht abgehört werden. Möglich sei dann auch eine GPS-Ortung der Einsatzkräfte.

Die derzeitigen analogen Funknetze sollen nach dem erfolgreichen Probebetrieb sukzessiv durch den Digitalfunk abgelöst werden. Bis zur endgültigen Ablösung der analogen Technik werden beide Systeme parallel betrieben.

»Notwendig ist das unter anderem auch deshalb, weil in Niedersachsen und Hessen die Umstellung auf Digitalfunk noch bevorsteht«, stellte Polizeidirektor Jürgen Koch die Situation für seine Behörde dar. Bis 2016 sei es auch aus diesem Grund notwendig, sowohl den analogen als auch den digitalen Funk nutzen zu können.

Neben der Polizei sind auch die Männer und Frauen der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Hilfsorganisationen im Umgang mit der neuen Technik geschult worden beziehungsweise stehen unmittelbar davor. Auch sie wurden mit den neuen Geräten ausgestattet.

Quelle: http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/...al-9294684/613/


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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