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Brandenburg Frankfurt (Oder): Herzstück der Polizei

Brandenburg Frankfurt (Oder): Herzstück der Polizei

#1 von Detlef Wipperfürth , 28.05.2014 17:32

28.05.2014 19:22 Uhr (04/23) Brandenburg Frankfurt (Oder)



Herzstück der Polizei

Frankfurt (Oder) Die Fäden der Polizeieinsätze laufen in den beiden Leitstellen im Land zusammen. Mit GPS-Technik und Digitalfunk sollen Streifenwagen optimal koordiniert werden. Dennoch gibt es an manchen Tagen Überlastungen.

Als kleine Fähnchen bewegen sich Polizeiautos auf dem Bildschirm: jedes mit einer Nummer und dem aktuellen Status versehen. Hellgrün markierte Wagen sind frei, die Besatzung von grünen Wagen ist auf der Wache beschäftigt, gelbe sind im Einsatz. Die Aufgabe von Hildegard Eilert und ihren acht Kollegen ist es, die Fähnchen zu Tatorten oder Unfällen zu beordern.

Die Oberkommissarin ist schnell auf der Tastatur, in wenigen Sekunden sucht sie in einer Software den Einsatzort und trägt den Sachverhalt ein. Mit ruhiger Stimme fragt sie vom Anrufer gleichzeitig wichtige Daten ab. "Wir bleiben immer freundlich, egal in welcher Stimmung unser Gegenüber ist", sagt sie.

Nicht immer ist die Lage so übersichtlich wie an diesem Vormittag. Vor allem Himmelfahrt steht den Mitarbeitern der Polizei-Leitstelle in Frankfurt (Oder), der Außenstelle des Einsatz- und Lagenzentrums (ELZ) Potsdam, immense Arbeit bevor. "Wir fahren dann volle Besetzung", sagt Ralf Niedbalka. Dann sei draußen mit vielen, kleinen Scharmützeln zu rechnen, bei denen Fäuste fliegen.

Überhaupt gibt es derzeit, zumal an den Wochenenden, mehr zu tun für die mit Headsets ausgestatteten Polizisten. "Volksfeste, Raser und Gartenpartys", zählt Niedbalka auf. Ein weiterer Höhepunkt sind Blitzeislagen - Tage, an denen über 100 Anrufe täglich in der Leitstelle registriert werden. "Dann stoßen wir an unsere Grenzen."

Aber auch Scherzanrufe machen den Beamten zu schaffen. Meist testen Kinder ihren Mut, erklärt Niedbalka. Darüber hinaus wählen zumeist ältere Menschen die Auskunft 11880, vertippen sich aber in der Reihenfolge der Zahlen und landen in der Leitstelle. Ein böswilliger Missbrauch des Notrufs ist dagegen selten. Anrufer müssen mit einer Strafanzeige rechnen.

Der Job der 18 Beamten in Frankfurt (Oder) und Potsdam ist im doppelten Sinne entscheidend: Für das schnelle Agieren der Polizei, aber auch für die Statistik, die wiederum politisch ausgewertet wird. Können etwa Anrufe nicht entgegengenommen werden, kommen Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Behörde auf. Ebenso, wenn die Zeitspanne zwischen Alarmierung und Einsatzbeginn im Vergleich der Jahre ansteigt. Die Polizei in Cottbus räumte im März ein, bei diesen sogenannten Interventionszeiten getrickst und Einsätze verzögert ins Computersystem eingegeben haben zu haben.

Quelle: http://www.moz.de/nachrichten/brandenbur...dg/0/1/1283662/


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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