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Bayern: Regensburg BF Einführung des Digitalfunks ist voll im Gange

Bayern: Regensburg BF Einführung des Digitalfunks ist voll im Gange

#1 von Detlef Wipperfürth , 19.09.2014 20:15

19.09.2014 22:13 (02/39) Uhr Bayern: Regensburg



Berufsfeuerwehr
Einführung des Digitalfunks ist voll im Gange: "Erweiterter Probebetrieb" kann starten

Eines der derzeit größten technischen Modernisierungsvorhaben in Deutschland befindet sich momentan in der Oberpfalz in der finalen Umsetzungsphase. Die Einführung des Digitalfunks für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, kurz "BOS", ist im Rettungsdienstbereich Regensburg in vollem Gange.

Damit wird das veraltete Analogfunknetz durch ein hochmodernes, bundesweit einheitliches Funknetz für alle Rettungs- und Sicherheitskräfte abgelöst. Der Digitalfunk hat gegenüber dem 50 Jahre alten Analogfunk erhebliche Vorteile: sehr hohe Sprachqualität, Abhörsicherheit, Gruppen- und Einzelkommunikation, Daten- und Bildübertragung (SDS), GPS-Ortung, Telefonfunktionständige Weiterentwicklung.

Bereits seit Anfang letzten Jahres laufen die Vorbereitungen für die Einführung des Digitalfunks im Einzugsbereich der Integrierten Leitstelle Regenburg. Hierfür wurde eine regionale Projektgruppe eingerichtet, die sich aus Vertretern unterschiedlicher Organisationen, wie Rettungsdienste, Feuerwehr, Wasserrettung, Bergwacht usw., zusammensetzt. In vier Arbeitsgruppen wurden die Bereiche Taktik, Technik, Leitstelle, Einbau und Migration, Schulung, Öffentlichkeitsarbeit und Testbetrieb abgestimmt und umgesetzt.

Für das Digitalfunknetz baut die Bundesrepublik Deutschland derzeit insgesamt etwa 4.300 Basisstationen auf. 885 Stationen, davon 102 in der Oberpfalz, gewährleisten im Freistaat Bayern den höchsten Standard in ganz Deutschland. Für die Hilfsorganisationen im Rettungsdienst werden die Geräte landesweit beschafft. Zur Gerätebeschaffung für die Feuerwehren im Leitstellenbereich Regensburg wurde eine europaweite Ausschreibung durchgeführt. In einer Einkaufsgemeinschaft aus den Landkreisen Cham, Neumarkt und Regensburg, sowie der Stadt Regensburg erging der Zuschlag, nach Berücksichtigung aller fachlichen und wirtschaftlichen Aspekte, an die Firma Motorola. Insgesamt wird ein Betrag von etwa zwei Millionen Euro für die Feuerwehren veranschlagt. 80 Prozent der Kosten werden vom Freistaat Bayern gefördert. 4.200 Funkgeräte werden im Rettungsdienstbereich Regensburg an die Feuerwehren ausgeliefert. Dabei handelt es sich sowohl um Fahrzeugfunkgeräte (Mobil Terminal Radio - MRT) als auch um Handfunkgeräte (Handheld Terminal Radio – HRT). Derzeit werden die Geräte programmiert und die Fahrzeugfunkgeräte anschließend eingebaut.

Somit kann im Oktober 2014 der "erweiterte Probebetrieb" im Netzabschnitt 36 wie geplant starten und mit umfangreichen Testszenarien die Funktionalität des Netzes überprüft werden. Mitte des Jahres 2015 wird der Digitalfunk im gesamten Bereich in Betrieb gehen.

Quelle: http://www.wochenblatt.de/nachrichten/re...;art1172,264729


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http://www.funkfrequenzen01.de/

 
Detlef Wipperfürth
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