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Brandenburg: Seelow Seelower Wehr hat auf Digitalfunk umgerüstet

Brandenburg: Seelow Seelower Wehr hat auf Digitalfunk umgerüstet

#1 von Detlef Wipperfürth , 18.11.2014 19:47

18.11.2014 19:34 Uhr (10/47-10) Brandenburg: Seelow



Seelower Wehr hat auf Digitalfunk umgerüstet

Seelow - Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehren rüsten auf Digitalfunk um. Vor allem den Kommunen bringt die Vorgabe des Innenministeriums erhebliche finanzielle Belastungen. Die Seelower Feuerwehr hat jetzt die Umrüstung abgeschlossen.

An einem großen Brett im Feuerwehrgerätehaus hängen die ausgemusterten Funkgeräte. Noch können sie nicht verstaut werden, erklärt Stadtbrandmeister Candy Schmiedeke Bürgermeister Jörg Schröder. Der will sich selbst ein Bild von dem machen, was den Stadthaushalt in diesem Jahr mit 53 000 Euro belastet.

"Das Innenministerium hat den Trägern des Brandschutzes eine Frist zur Umrüstung gegeben", erklärt Schröder. "Die Finanzierung müssen aber die Kommunen übernehmen." Seitens des Landes gab es lediglich ein Entgegenkommen: Die Kommunen konnten sich anmelden, um die neuen Funkgeräte durch eine Sammelbestellung über das Land etwas kostengünstiger zu beschaffen, als wenn eine Wehr dies allein tun würde.

Die Stadtverordneten hatten im Haushalt 2014 die Mittel bereitgestellt. Angeschafft wurden 31 Handsprechfunkgeräte sowie zehn Geräte für die Montage auf den Einsatzfahrzeugen. Die Einführung wäre auch für Seelow noch teurer geworden, hätten sich nicht Klaus Bartel und Gerätewart Edmund Schulz in die Thematik vertieft und bei der eigentlichen Montage mitgewirkt. Die Firmen Altermann und Fröhlich haben Material bereitgestellt, um die Funkgeräte in den Einsatzwagen sinnvoll an Blenden befestigen zu können.

Ein Umstand, von dem auch die ersten Feuerwehren von Seelow-Land profitiert haben. Sie konnten die große Fahrzeughalle mit nutzen und erhielten von den beiden Seelower Feuerwehrleuten Hilfestellung. Die Seelow-Länder Amtsdirektorin Roswitha Thiede hatte sich dafür bereits in der vorigen Woche offiziell bedankt. Bei allen Diskussionen um die Finanzierung der Umrüstung sieht Stadtbrandmeister Schmiedeke durchaus Vorteile im Digitalfunk: "Es wählt sich, ähnlich einem Handy, digital an jeder Stelle der Republik ein", erklärt er. Die alten Funkgeräte ermöglichten nur einen Kontakt innerhalb von einem regional begrenzten Radius. Zum einen sei die Verbindung zwischen den Einsatzkräften jetzt deutlicher und besser. Zum anderen würde Digitalfunk bei Großereignissen in anderen Regionen, wie etwa bei Hochwasser, die unkomplizierte Verständigung ermöglichen.

Neu ist auch, dass zwei besondere Funkgeräte beschafft werden konnten. Sie sind explosionsgeschützt - und entsprechend teurer. Ebenfalls neu - die Tot-Mann-Funktion. "Wenn zum Beispiel bei einem Einsatz unsere Leute in ein brennendes Haus gehen, jemand stürzt oder umfällt und damit binnen einer halben Minute kein Zeichen von sich gibt, dann dringt sofort ein Alarm auf alle anderen Funkgeräte durch", erläutert der Stadtbrandmeister.

Um die Geräte zu bedienen, müssen alle Feuerwehrleute eine Schulung absolvieren. Es gibt unterschiedliche Zugriffsberechtigungen und Verfügbarkeiten. Neben den normalen Schulungen und Einsätzen sei die Umstellung schon eine Herausforderung, sieht es Schmiedeke. Einziger Wermutstropfen sei derzeit die Tatsache, dass die Leitstelle noch nicht umgestellt hat. Bei Einsätzen rücken die Feuerwehrleute noch mit beiden Funkgeräten aus. Deshalb müssen sie im Gerätehaus verfügbar sein. Erst im März 2015 soll die Verbindung zur Leitstelle in Frankfurt auch digital funktionieren.

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Detlef Wipperfürth
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