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Schleswig-Holsteins Polizei muss mit "Defiziten beim Funk" leben

Schleswig-Holsteins Polizei muss mit "Defiziten beim Funk" leben

#1 von Detlef Wipperfürth , 27.01.2015 11:46

27.01.2015 :12:23 Uhr 06/05 Schleswig-Holsteins Lübeck/Kiel



Schleswig-Holsteins Polizei muss mit "Defiziten beim Funk" leben

Lübeck/Kiel. Der Anfang Dezember 2013 in Schleswig-Holstein landesweit eingeführte Digitalfunk bereitet der Polizei Probleme. Es sieht danach aus, als laufe das System auch nach mehr als einem Jahr nicht vollkommen reibungslos. In einem anonymen Schreiben an die "Lübecker Nachrichten", das offenbar aus Polizeikreisen stammt, beklagen der Zeitung zufolge "zwei frustrierte Polizeibeamte", aufgrund der mangelhaften Ausstattung sei es "nur eine Frage der Zeit, bis der erste Polizeibeamte in einem Gebäude schwer verletzt oder sogar getötet wird, weil ein Hilferuf über Digitalfunk nicht möglich war".

Es ist nicht der erste Zwischenfall. In der Landtagsdrucksache 18/2482 hat das zuständige Innenministerium bereits Ende November vergangenen Jahres in einem 13-seitigen Bericht Stellung "zur aktuellen Situation und weiteren Entwicklung im Bereich des Digitalfunks in Schleswig-Holstein" genommen. Das vorweggenommene Fazit steht auf der siebten Seite. "Der Betrieb des technisch sehr komplexen Digitalfunks kann, genau wie die Netze der Mobilfunkbetreiber, nicht störungsfrei erfolgen." Auch Manfred Börner, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei sagt: "Mit gewissen Defiziten muss man leben." Und: "Der analoge Funk ist auch nicht besser gewesen."

In dem anonym geschilderten Fall soll es zwei Beamte in einem Hochhaus an der Lübecker Korvettenstraße nicht möglich gewesen sein, zu funken. Lothar Gahrmann, Sprecher des Landespolizeiamts in Kiel, bestätigt den Fall. Er sagt: "Nach dem Einsatz wurde festgestellt, dass bei einem der eingesetzten Funkgeräte die Antenne defekt war." Vor-Ort-Tests am Einsatzort hätten ergeben, dass nach deren Austausch alles einwandfrei funktionierte.

Unabhängig davon ist in der Lübecker Innenstadt inzwischen ein weiterer Sendemast aufgestellt worden, weil Teile der Altstadt schlechter versorgt waren als zunächst berechnet. Außerdem sind die Streifenwagen umgerüstet worden. Die fest eingebauten Funkgeräte können nun als Verstärker dienen, um den Empfang der Handfunkgeräte zu verbessern. Diese Funktion muss nur aktiviert werden.

Quelle: http://www.abendblatt.de/…/Schleswig-Holsteins-Polizei-muss


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Detlef Wipperfürth
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