28.02.2015 18:06 Uhr 05/10 Nordrhein-Westfalen Münster
Unwetter-Szenario mit Digitalfunk
Münster - Am Zentralfriedhof müssen schnell Sandsäcke verbaut werden, weil das Hochwasser der Aa auf das Gräberfeld dringt und Leichen hochgespült werden können. Auf dem Kanal treiben Schiffe, die sich wegen Sturm und Regen losgerissen haben, in Kinderhaus am Idenbrockplatz dringt Wasser in das Hallenbad und im Schloss stehen Kunstgegenstände im Hochwasser.
Realistische Einsatzlagen nach einem Starkregen-Ereignis wie im vergangenen Sommer kennzeichnen eine Großübung des Technischen Hilfswerks zusammen mit Ortsverbänden aus dem Münsterland am Samstag in Münster. Koordiniert durch eine mobile Führungsstelle auf dem THW-Gelände in der Speicherstadt Coerde wurden an 15 Orten im Stadtgebiet mögliche Unwetter-Einsatzlagen fiktiv durchgespielt.An den jeweilgen Schadensstellen standen die Einsatzeinheiten und stellten ihre Forderungen nach Pumpen, Sandsäcken und Helfern."Wir wollten testen, ob mit dem neuen Digitalfunk eine reibungslose Kommunikation möglich ist, wenn es eine Vielzahl an Einsatzstellen parallel gibt", so Hendrik Tingelhoff vom THW-Ortsverband Münster. Die Übung endet am Samstagnachmittag, insgesamt sind knapp 40 Helfer im Einsatz.
Quelle: http://www.wn.de/…/1901500-THW-Uebung-in-Muenster-Unwetter-…