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Bayern Bad Wörishofen: Atemschutzträger, bitte kommen! Die Einführung des Digitalfunks verlief nicht überall reibungslos.

Bayern Bad Wörishofen: Atemschutzträger, bitte kommen! Die Einführung des Digitalfunks verlief nicht überall reibungslos.

#1 von Detlef Wipperfürth , 30.07.2019 05:52

26.07.2019 Bayern Bad Wörishofen: Atemschutzträger, bitte kommen!



Die Einführung des Digitalfunks verlief nicht überall reibungslos. Bad Wörishofens Feuerwehrkommandant berichtet von einem großen Problem, das der Grund für die späte Einführung war
Analog war gestern, auch in Bad Wörishofen verständigen sich Einsatzkräfte von Polizei, BRK und Feuerwehr mittlerweile per Digitalfunk. Doch klappt das immer reibungslos? Starkregen oder starke Rauchentwicklung an Einsatzorten oder auch dicke Gebäudemauern sorgen angeblich mancherorts für Schwierigkeiten, legen Berichte aus dem gesamten Bundesgebiet nahe. Das Problem beim Atemschutz kennt auch Bad Wörishofens Feuerwehrkommandant Peter Eichler. In diesem Bereich habe die Feuerwehr Bad Wörishofen „schwerwiegende Probleme festgestellt.

Das ist offenbar auch der Grund, warum die Wörishofer Wehr den Digitalfunk erst so spät eingeführt hat, als eine der letzten Feuerwehren im Landkreis. Man habe bereits früh das Problem erkannt, sagt Eichler. Mit den Körperschallmikrofonen des Analogfunks habe es auch bei angelegtem Atemschutz eine gute Verständigung gegeben. In der digitalen Variante allerdings sei die Sprache „so verzerrt worden, dass sie nicht mehr verständlich war“, sagt Eichler. Man habe deshalb die Einführung des Digitalfunks so lange wie möglich hinausgezögert, in der Hoffnung, dass bis dahin eine Lösung vorliegt.
„Die Lösung, die nach verschiedenen Versuchen letztendlich gefunden wurde, bestand darin, die Körperschallmikrofone durch eine Kommunikationseinheit zu ersetzen, die direkt an der Atemschutzmaske angebracht ist“, erläutert Eichler. Das kam allerdings teuer. Die Feuerwehr Bad Wörishofen musste nicht nur die entsprechenden Kommunikationseinheiten beschaffen, sondern auch neue Atemschutzmasken und neue Lungenautomaten für die Pressluftatmer. Man sei dankbar, dass die Stadt Bad Wörishofen diese Ausgaben gemeinsam mit dem Feuerwehrverein getragen habe, sagt Eichler. Denn nun sei sichergestellt, dass die Atemschutzgeräteträger der Wörishofer Feuerwehr auch im digitalen Funkzeitalter die aus analogen Tagen gewohnte Sicherheit haben.

Wichtig, so Eichler, sei es auch, beim Digitalfunk zwischen dem TMO-Modus (Trunked Mode Operation) und dem DMO-Modus (Direct Mode Operation) zu unterscheiden. TMO funktioniert so ähnlich wie Mobilfunk mit Basisstationen und erzielt so eine große Reichweite. Die Feuerwehr nutze TMO zur Kommunikation mit der Leitstelle und auf der Anfahrt zum Einsatz. Im DMO-Modus erfolgt der Funkkontakt direkt zwischen den einzelnen Funkgeräten, damit „im Wesentlichen“ an der Einsatzstelle.

„Im TMO- und im DMO-Modus gab es bei der Einführung des Digitalfunks Probleme mit der Sprachqualität“, berichtet Eichler. „Die Stimmen klangen blechern und waren zum Teil schlecht verständlich, auch beim Funkkontakt mit der Leitstelle. Diese Probleme sind offensichtlich inzwischen behoben, die Sprachqualität ist gut, Nebengeräusche werden im Gegensatz zum Analogfunk vermindert.“ Grundsätzlich könne aus heutiger Sicht gesagt werden, dass „sich die Sprachqualität gegenüber dem Analogfunk verbessert hat“, bilanziert Eichler.

Zufrieden ist man beim Roten Kreuz. „Die Sprachqualität ist mehr als gut“, sagt Andreas Davis, der Leiter des Rettungsdienstes im Unterallgäu. „Probleme müssen Einzelfälle sein. Der Digitalfunk ist eine deutliche Bereicherung und eine massive Verbesserung“, findet er. Auch bei der Polizei sei man mit der neuen Technik zufrieden, sagt Bad Wörishofens Polizeichef Thomas Maier. Von größeren Problemen sei ihm nichts bekannt.

Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/min...id55009236.html


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Detlef Wipperfürth
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